Sort de documënt: Documënt
Titul:
Kirchprobst Amts Raittung | Recioiüda
Descriziun: Regest: Moling Sepl (*1934)
Recioiüda de dlijia y d’atri documënc che reverda i cunc desvalis de dlijia. I documënc é scric a man y é datá 1780.
Im Wirtshaus Pider in Wengen ist vor dem hochwürdigen Herrn Johann Dominik Planer, ersetzt vom Herrn Anton Bach, derweiligen supernumerarius an der Pfarre Enneberg und dem Richter Paul Josef Schmid von Ebenthal vom ehrsamen Anton Campei zu Ciampei, ersetzt durch den Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg die Kirchenrechnung der löbl. Kirchen St. Genesius und St. Barbara über deren Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1779 vorgelegt worden. Auch die erhaltenen Einnahmen der noch unvollkommenen Cooperatur-Stiftung sind überprüft worden. Laut Rechnung vom 17. Mai 1779 ist der letztjährige Kirchenverwalter Martin Craffonara, Bestandwirt im Rückstand mit 400f 11X 1½V. Davon hat derselbe zu Händen des Verwalters am 17. Mai 1779 bezahlt 15f, dazu am 10. Juni 10f Akkonto des Rechungsrestes, am 10. Aug. abermals 36f 30X, dann weitere 26f 30X und am 10 Jänner 1780 auf Abschlag des Restes 56f 6X, und endlich am 16. April l. J. 70f, somit betragen die Akkontozahlungen 214f 6X. Weiters hat derselbe den Fuhrleuten, welche für die Schulstuben Material geführt haben, an Verpflegung ausgegeben: 3f 32X. Dazu den Maurern und Raucharbeitern für das EM an Feuertag 1f 29X; Essen bei Bezahlung des Kapitals das Joh. B. Sottara 9X; dem Johann B. (de) Colz Fuhrlohn für einen lärchenen Stock zur Glocken 8X; dem Joh. Dominik Rumustlungs zu Spessa für 6 ½ Star Kalk 24X; dem Josef Burkia für Ausbesserung der Kirchenparamente 16X; dem Schmied zu Pederoa in Rücksicht des ohnehin eingestellten Kontos eine Mahlzeit verabreicht; für Ausbesserung der Kirchenkanzel und anderer Kleinigkeiten 30X; für zwei gebrochene Sandbogen bei den Sandfuhren 12X; das ergibt einen Abzug von 6f 40X. Es verbleibt noch ein Rechnungsrest von 179f 25X 1½V.
Die Einnahmen bestehend aus Zinsen von Rückständen, Zehent, Teilzins, Stiftungen decken sich weitgehend mit jenen der vorigen Jahren.
Außer den ordentlichen Ausgaben werden noch folgende angeführt:
bei den Schulstuben den Maurern Ant. Campei und Johann B. Planer für 29 ½ Tagschichten á 24X = 11f 48X; dem Peter (de) Call zu Rungg für 16 Tage Raucharbeit á 21X = 5f 36X;
Dem Florian Colz für abgegebene 95 Star Kalk a 3½X = 5f 12X; dem Joh. Dominik Sottrovisch für 3 Tagschichten a 21X = 1f 3X; dem Max Willeit für 1 Tagschicht 18X. Dazu dem Joh. Dominik Sottrovisch und Peter de Val für die Arbeit bei den Sagstücken 36X; dem Jakob Mirió 38X; dem Joh. Dominik Glira für eine silberne hl. Ül-Büchse: 2f 6X; den Eheleuten Jos. Levons de Linert und Maria (de) Frenes sind von den Kirchenverwaltern geliehen worden 70 Gulden; diese sind auch unter Einnahmen eingetragen; dem Mahl zu St. Lorenzen für Ausbesserung des Altars 1f 48X; dem Strickmacher Kaspar Tasser 1 Gulden, dem Felix Erhard für 2 ½ Tagschichten bei den Glocken 55X; dazu dem Johann Dom. Glira für Ausbesserung des Rauchfasses 2f 10X; für neuen Weich beim Wadl...
Dem Joh. Dom. Sottrovisch und Peter Call für weitere Tagstückarbeit 54X
Dem Balthassar Frenes für verrichtete Steinfuhren 1 Gulden; dem Schmied zu Tolpeit für Nägel 29X; für die Expedition (Ausführung) der Kirchenrechnung 1779 mit 39 ½ Blättern, á 8X = 5f 16X; Siegel und... 57 X; für einen Extrakt aus dem Stock-Urbar mit 17 Blättern 1f 12; Stellgeld der gegenwärtigen Rechnung mit 34 Blättern a 10X = 5f 40X, macht insgesamt 14f 34X aus. Aus der Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ergibt sich, dass der Ersatz-Kirchenverwalter Gregor Videsott ein Aktivsaldo von 468 Gulden 23X aufzuweisen hat, diesen sind 16f vom früheren Verwalter Anton de Jacco beizufügen, Ant. Planer zu Col hat einen lebenslangen Kirchenstuhl 3f bezahlt, davon gehen ab für das dem H. Cooperator und Mesner bezahlte Schulgeld 2 Gulden.
Gerarchia: A-1091/001
Recioiüda de dlijia y d’atri documënc che reverda i cunc desvalis de dlijia. I documënc é scric a man y é datá 1780.
Im Wirtshaus Pider in Wengen ist vor dem hochwürdigen Herrn Johann Dominik Planer, ersetzt vom Herrn Anton Bach, derweiligen supernumerarius an der Pfarre Enneberg und dem Richter Paul Josef Schmid von Ebenthal vom ehrsamen Anton Campei zu Ciampei, ersetzt durch den Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg die Kirchenrechnung der löbl. Kirchen St. Genesius und St. Barbara über deren Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1779 vorgelegt worden. Auch die erhaltenen Einnahmen der noch unvollkommenen Cooperatur-Stiftung sind überprüft worden. Laut Rechnung vom 17. Mai 1779 ist der letztjährige Kirchenverwalter Martin Craffonara, Bestandwirt im Rückstand mit 400f 11X 1½V. Davon hat derselbe zu Händen des Verwalters am 17. Mai 1779 bezahlt 15f, dazu am 10. Juni 10f Akkonto des Rechungsrestes, am 10. Aug. abermals 36f 30X, dann weitere 26f 30X und am 10 Jänner 1780 auf Abschlag des Restes 56f 6X, und endlich am 16. April l. J. 70f, somit betragen die Akkontozahlungen 214f 6X. Weiters hat derselbe den Fuhrleuten, welche für die Schulstuben Material geführt haben, an Verpflegung ausgegeben: 3f 32X. Dazu den Maurern und Raucharbeitern für das EM an Feuertag 1f 29X; Essen bei Bezahlung des Kapitals das Joh. B. Sottara 9X; dem Johann B. (de) Colz Fuhrlohn für einen lärchenen Stock zur Glocken 8X; dem Joh. Dominik Rumustlungs zu Spessa für 6 ½ Star Kalk 24X; dem Josef Burkia für Ausbesserung der Kirchenparamente 16X; dem Schmied zu Pederoa in Rücksicht des ohnehin eingestellten Kontos eine Mahlzeit verabreicht; für Ausbesserung der Kirchenkanzel und anderer Kleinigkeiten 30X; für zwei gebrochene Sandbogen bei den Sandfuhren 12X; das ergibt einen Abzug von 6f 40X. Es verbleibt noch ein Rechnungsrest von 179f 25X 1½V.
Die Einnahmen bestehend aus Zinsen von Rückständen, Zehent, Teilzins, Stiftungen decken sich weitgehend mit jenen der vorigen Jahren.
Außer den ordentlichen Ausgaben werden noch folgende angeführt:
bei den Schulstuben den Maurern Ant. Campei und Johann B. Planer für 29 ½ Tagschichten á 24X = 11f 48X; dem Peter (de) Call zu Rungg für 16 Tage Raucharbeit á 21X = 5f 36X;
Dem Florian Colz für abgegebene 95 Star Kalk a 3½X = 5f 12X; dem Joh. Dominik Sottrovisch für 3 Tagschichten a 21X = 1f 3X; dem Max Willeit für 1 Tagschicht 18X. Dazu dem Joh. Dominik Sottrovisch und Peter de Val für die Arbeit bei den Sagstücken 36X; dem Jakob Mirió 38X; dem Joh. Dominik Glira für eine silberne hl. Ül-Büchse: 2f 6X; den Eheleuten Jos. Levons de Linert und Maria (de) Frenes sind von den Kirchenverwaltern geliehen worden 70 Gulden; diese sind auch unter Einnahmen eingetragen; dem Mahl zu St. Lorenzen für Ausbesserung des Altars 1f 48X; dem Strickmacher Kaspar Tasser 1 Gulden, dem Felix Erhard für 2 ½ Tagschichten bei den Glocken 55X; dazu dem Johann Dom. Glira für Ausbesserung des Rauchfasses 2f 10X; für neuen Weich beim Wadl...
Dem Joh. Dom. Sottrovisch und Peter Call für weitere Tagstückarbeit 54X
Dem Balthassar Frenes für verrichtete Steinfuhren 1 Gulden; dem Schmied zu Tolpeit für Nägel 29X; für die Expedition (Ausführung) der Kirchenrechnung 1779 mit 39 ½ Blättern, á 8X = 5f 16X; Siegel und... 57 X; für einen Extrakt aus dem Stock-Urbar mit 17 Blättern 1f 12; Stellgeld der gegenwärtigen Rechnung mit 34 Blättern a 10X = 5f 40X, macht insgesamt 14f 34X aus. Aus der Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ergibt sich, dass der Ersatz-Kirchenverwalter Gregor Videsott ein Aktivsaldo von 468 Gulden 23X aufzuweisen hat, diesen sind 16f vom früheren Verwalter Anton de Jacco beizufügen, Ant. Planer zu Col hat einen lebenslangen Kirchenstuhl 3f bezahlt, davon gehen ab für das dem H. Cooperator und Mesner bezahlte Schulgeld 2 Gulden.
Gerarchia: A-1091/001
Data: 1780/06/05
Post: Val Badia, La Val