Sort de documënt: Documënt
Titul:
Kirchprobst Amts Raittung | Recioiüda
Descriziun: Regest: Moling Sepl (*1934)
Recioiüdes de dlijia scrites a man y datades 1778.
Im Wirtshaus Pider haben die ehrsamen Anton de Jacco zu Ciornadú und Max Sottara in Fornacia die Kirchenrechnung der löblichen Kirchen St. Genesius und St. Barbara in Wengen vorgelegt vor dem hochwürdigen Herrn Johann Dominik Planer, Consistorialrat, Pfarrherr und Dekan in Enneberg und vor dem hochgelehrten Paul Josef Schmid von Ebenthal, Richter und Gerichtsschreiber; zugegen der Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg.
Einnahmen: der vorjährige Rechnungsrest, den die Kirchenverwalter Mathias Spessa, Bundler genannt zu Spessa und Josef Levons de Linert zu Tavella schuldig geblieben sind mit 327 Gulden 34 Kr. 3V. Dazu kommen 2f von den Zinsen des Stiftungskapitals der Fräulein von Gall.
Die früheren Verwalter haben 141f bar erlegt, dazu 2f, somit sind sie noch 184 Gulden 34X schuldig, Ältere Restanten=Rückstäde:
1746: Johann B. Tolpeit ist im Namen seines Vaters Dominik und Johann Paul Costa zu Biei, um dessen Sohn Josef 154f 54X 3 ½ schuldig. Weil sich bei der Übernahme dieses Rechnugsdefizites nur Streitigkeiten ergeben haben, ist am 5. April 1778 die Angelegenheit dahin beglichen worden laut Protokoll, daß von der alten Rechnung Johann B. Tolpeit 67f und Josef Willeit 87f 54X 3 ½ übernimmt, die Zinsen betragen im 1. Fall 2f 40X 3V, im 2. Fall 3f 29X.
Die übrigen Rückstände decken sich weitgehend mit jenen der früheren Jahre. Insgesamt machen die Rechnungsreste 1255 Gulden 49X 1½V aus.
Grund und Teilzins: die Erben des verstorbenen Johann Kaspar Mersa zahlen für das Gut Pedecorvara in Corvara den vierten Teil mit 1f 1X 2V.
Dominik Bundler zu Peskosta (Pescosta) in Corvara und Leonhard Pitscheid zu Ruac in Kolfuschg verzinsen die Wiesen Rü de Sei in Corvara mit 48X.
Johann und Baptista Mischi verzinsen für den Gutshof Mayr de Seres in Kampill ...
Josef Crazzolara zu Pitscheid und die Erben des verstorbenen Johann Clara verzinsen für die Wiese Rivalta in Störes in St. Kassian bei Abtei 6 Kreuzer.
Grundteilzins für die Wiesen Pre de Val vom Hof Mayr de Seres beträgt laut Vertrag von 1770 anstatt 12X nur mehr 7X. die Wiesen Pares oder Pozes aus dem Hof Mayr zu Seres haben bisher 9X Teilzins gebracht, da aber dieselbe von der Juliana Rubatscher laut väterlicher und mütterlicher Teilung vom 1777 wiederum mit dem Hof Mayr konsolidiert (verbunden) worden ist, entfällt künftig der Teilzins.
Zehent: von einem Teil des Hofes Fornella und Ciornadú, die Anton de Jacco als ehemaliger Kirchenverwalter inne(gehabt) hat, zahlt für 1 Star Roggen und 1 Star Gerste je 1f 24X und 1f 12X insgesamt 2f 36X.
Den hierher gehörig gewesenen 6. Teil des Zehents aus den vier Höfen in Kampill, Gericht Thurn haben die geistl. und weltlichen Kirchenvorsteher laut Kaufbrief 7. Und 21. Jänner 1777 dem fürstl. Stift Sonnenburg als Inhaber des 5/6 Zehents veräußert, weil dieselben entlegen und von den Kirchen nicht selber bezogen werden konnten, deshalb dem hochgelobten Stift Sonnenburg um 14f überlassen worden sind, während der fällige Kaufpreis von 500 Gulden durch den Empfang der (ausständigen) Kapitalien hereinkommen soll.
Anfänglich werden jene Kapitalien eingetragen, die zur Errichtung der Cooperatur gestiftet worden sind:
Johann Frenes zu Frenes schuldet für die Stiftung der Johanna Solderer 5f, Zinsen 2f
Stephan Craffonara zu Promberg schuldet 100 Gulden, woraus für Anton Promberger oder Pallestrong für eine Ewige Messe 50f vorhanden sind
Josef, der Besitzersohn des Johann Paul Costa zu Biei schuldet laut Schuldbrief vom 5. Juni 1758 50 Gulden für die Legat-Messe der Margareth Pitscheider, der ehemaligen Ehefrau des Max Frenes- Zinsen: 2f.
Josef Planer, der nunmehrige Besitzersohn des verstorbenen Lukas Planer Müller zu Frenes zahlt für eine Stiftung von 60 Gulden, Zinsen 2f 24X
Der verstorbene Johann B. Videsott hat für 3 hl. Messen 150 Gulden versprochen, welche dessen Sohn Gregor und Jakob Videsott laut Übergabe vom 10.05.1760 bei Peter Comploi zu Tolpeit mit 90 Gulden und bei den Erben des Josef Pider auch mit 90 Gulden angewiesen (=zu beanspruchen) sind; davon ist der Rechnungsrest vom Jahre 1750 mit 30f abzuziehen; die Zinsen 6f.
Peter Levons schuldet laut Stockurbar fol. 84 50f als Stiftung der Ursula Unterberger
Johann B. Außer-Colz schuldet für Stiftung des Ulrich Prinot oder Bacher 50f.
Balthassar Levons, Müller genannt, schuldet für die vom Bürgermeister Schuen Balthassar zugesagten 200 Gulden für 2 gesungene Jahrtage 8 Gulden Zinsen,
Jakob Videsott schuldet für die Stiftung seiner Ehefrau Maria Frenes über 50 Gulden
Kaspar Colz zu Inner-Colz hat für die Haltung eines Rorata am Fest der Unbefleckten Empfängnis 100f gar abgegeben, welche den Eheleuten Dominik Pupp, Schuhmacher zu Pallestrong und Maria Tavella gegen eine von Herrn Anton von Gall zu Bruneck ausgestellte Übergabe vom 14. April 1776 ausgeliehen worden sind, Zinsen 4 Gulden.
Laut einer eigenhändig gefertigten Bescheinigung vom 1. Juni 1775 haben die Frl. Schwestern Maria Elisabeth und Helena Franziska von Gall zu Bruneck je 100 Gulden, zusammen 200 Gulden für 4 Legat-Messen zugesichert- Zinsen 6f.
Der verstorbene Thomas Soví zu Plans hat einen Schuldbrief auf die Brüder Dominik und Thomas zu Fornacia vom 26.02.1757 zur Errichtung der Cooperatur für die Feier einer Jahresmesse 50 Gulden abgegeben, Zinsen 2f. Dieser Thomas Soví hat den vorjährigen Kirchenverwaltern Mathias Spessa und Josef Levons de Linert 10 Gulden bar ausbezahlt und diese sind als Empfang in die Kirchenrechnung eingetragen worden, also werden die abgängigen 10 Gulden zur Aufstockung des Stiftungskapitals bei Josef Agreiter ausgewiesen wie sie im Extrakt eingetragen sind und untergestellt- Zinsen davon 24X.
Mathias Miribung zu Miribung hat für 2 Stiftungen 100 Gulden bezahlt, welche laut Schultbrief vom 21. Juli 1776 dem Josef Comploi, Cestun genannt, geliehen worden sind- Zinsen davon 4 Gulden.
Der frühere Bürgermeister von Wengen Mathias Moling hat der Cooperatur-Stiftung 15f ohne Verbindlichkeit geschenkt und diese laut Kauf vom 23.X.1776 dem Käufer Joh. B. Tolpeit, dem Sohn des Martin übertragen. Zins davon 36X.
Johann B. Agreiter hat ebenfalls den Kirchen oder Cooperatur 10f geschenkt, diese sind noch nicht eingetroffen.
Auch Herr Johann Haberstroh, Handelsmann zu St. Lorenzen hat zu dieser Stiftung 12f beigetragen, wie diese 1777 als Einnahme eingetragen worden sind; diese sind also vom Kirchenvermögen ersetzt und bei den Erben des Josef Pider auf die 90f verwiesen werden. Zinsen davon 29X.
Johann Sottrovisch zu Cians hat 100 Gulden laut Abhandlung von 1775 als Stiftung vermacht, welche seine Besitzertochter Katharina, Ehefrau des Mathias Moling zu Rungg schuldig ist und verzinst mit 4 Gulden.
Die Erben des verstorbenen Kaspar Fontanella zahlen für ein Legat von 50f, 2f Zinsen
Die verstorbene Barbara Kircher hat laut Rechnung von 1776 25f vermacht, welche der hinterlassene Witwer Johann Peter Levons verzinst mit 1 Gulden.
Der Sohn des Anton Videsott zahlt für eine Stiftung von 50 Gulden Zinsen 1f.
Max Frenes hat 50f zu einer Stiftung vermacht, welche Florian Campei, nun dessen Sohn Anton zu Campei und Ehefrau Katharina Sottrovisch schulden.
Der hochwürdige und hochgelehrte Herr Lukas Terza, Kurat bei St. Martin Gericht Thurn für eine wöchentl. hl. Messe zum Stiftungskapital hergegeben 1200 Gulden, welche derselbe an folgenden Orten übergeben und abgetreten hat, bei Johann B. Pizedaz zu Pizedaz laut Schuldbrief von 1751 5 Gulden, Zinsen 2f, Balthassar Pupp oder Piristi zu Cians laut Übergabe vom 25. Juli 1756 100f dann wieder 60f, welche nunmehr Johann B. Schuen laut Kauf- und Schuldenübertragung schuldig ist und verzinst mit 6f 24X.
Die Brüder Anton und Mathias Erhard zu Moring haben laut Schuldbrief vom 20.10.1763 am Untermojer Kirchtag ein Kapital von 200f zu verzinsen.
Bei Felix Fistill zu Fistill in Abtei schulden 200f; davon sind die Zinsen mit 8 Gulden zur Hälfte am 9. und zur Hälfte am 23. Juni fällig, welche aber vonseiten der Stiftung anders nicht angenommen wird, es sei denn, dass der Herr Stifter dafür eine hinlängl. Sicherheit verschafft.
Bei Ulrich Videsott zu Cians sind laut Schuldbrief für Thomas Soví zu Plans am 21.X.1766 100f angelegt, für die 4f zu zahlen sind.
Johann B. Rungger de Martin genannt zu Rungg hat laut Übergabe vom 5. Juli 1777 jeweils zu Sonnwend für ein Kapital von 250f Zinsen zu zahlen 10f.
Johann Peter Levons hat laut Übergabe vom 25. Juli 1773 für 140f Zinsen zu zahlen.
Bei Thomas Comploi zu Costamilain sind laut Schuldbrief vom 6. März 1774 100 Gulden zu verzinsen zum Untermojer Kirchtag mit 4f.
Die Stiftungseinlagen des Herrn Kuraten betragen 1200f und tragen 48f Zinsen.
Summe der damaligen Cooperatur-Stiftungseinlagen: 2632 Gulden.
Nach abgelegter Kirchenrechnung sind weitere Stiftungen zugewiesen worden.
Johann Promberger zu Col bestimmt für die Feier einer ewigen Jahresmesse laut Überlassungskontrakt vom 21. Jänner 1778 von den bei Josef Agreiter angelegten 100 Gulden zur Cooperatur 80 Gulden.
Gregor Spessa hat für die Feier einer Jahresmesse und Grabbesuch laut Abhandlung von 1778 60f vermacht, welche auf Josef Spessa übertragen wurden.
Herr Martin Campei zu Costa hat 100f zu dieser Cooperatur für die Feier eines Jahrtages versprochen, welche dessen Tochter Elisabeth laut Handlung vom 21. Jänner 1779 schuldig ist.
Kaspar Call zu Ciampló verordnet zwar 60f zur Cooperatur, man hat sich aber aus Rücksicht auf das geringe Vermögen mit 30f begnügt laut Abhandlung vom 5. Februar 1779, desgleichen hat auch Johann B. Korisell zu Oberfrenes 50f verordnet, davon aber nur 30f angenommen laut Abhandlung vom 20 dieses Monats und Jahres; für beide ist eine Legat-Messe (Stiftungs-Messe) zu lesen.
Weitere Kirchenkapitalien:
Johann B. Costamajor, der Sohn des Kaspar, nun Peter schuldet 40f 3X 1V, Zinsen 1f 36X
Die Kinder des verstorbenen Mathias Costamajor schulden 106f 30X; beide Summen schulden nun die Brüder Pupp Johann B. Josef, Andreas und Anton als Käufer laut Schuldensübertragung vom 11. Juni 1744; Zinsen 4f 14X.
Johann B. Miribung, der Sohn des Dominik, dann Balthassar Fontanella im Namen seiner Frau und die Kinder seiner Schwägerin für 31f, Zinsen 1f 14X
Mathias und Johann Sottrovisch in Pincia haben laut Schuldbrief vom 21.06.1766 den löbl. Gotteshäusern 285 Gulden 10X vermacht, wofür die Brüder Jakob und Gregor Videsott als Bürgen aufgetreten sind; Zinsen davon 11f 24X.
Johann Jakob Frenes zu Frenes ist mit Einschluss des Legats (=Stiftung) der Johanna Solderer 50f schuldig, vorher Johann Kaspar Miribung 148f; es sind aber die 50f schon vorher bei den Cooperatur-Stiftungs-Kapitalien eingetragen worden, also verbleiben noch zu verzinsen 98f.
Die Brüder Andreas und Peter Moling zu Spessa und Rungg waren 165f schuldig, wovon dem Peter und nunmehr dessen Söhnen Mathias und Johann Moling zu Rungg bei der Teilung 107f 30X zugefallen sind, welche sie dem Anton Moling, Sohn des Andreas als Käufer eines Teiles aus dem Lat. oder Weil – Lehen laut Kauf vom 11. Jänner 1778 übertragen haben. Dieser Anton ist infolge Güter- und Schuldensteilung vom 4. April 1772 selbst 57f 30X schuldig, macht zusammen 165f aus, wofür er 6f 36X Zinsen zahlt.
Der erwähnte Anton Moling zu Spessa schuldet auch laut beigefügter Schuldübertragung vom 11. Jänner 1778 die von Mathias und Johann Moling übertragenen 89 Gulden, wofür 3f 33X Zinsen zu zahlen sind. Dazu hat derselbe laut derselben Übertragung anstatt Mathias und Johann Moling für 50f vorher Mathias Levons Zinsen zu zahlen: 2f.
Johann B., Mathias und Johann Thomas, die Söhne des Andreas (de) Colz und Josef Spessa zahlen für 128 Gulden 39X, Zinsen 5f 7X 1V.
Johann B. und Johann Dominik Pallestrong, zwei Brüder zahlen für 106f 40X, Zinsen 4f 14X
Johann Dominik Rubatscher, der Sohn des Dionysius zahlt für 96f 14X, Zinsen 3f 50X 2V.
Josef und Thomas Comploi, Cestun genannt zahlen für 55f, Zinsen 2f 12X
Die Erben des verstorbenen Andreas Soví zahlen für 80f 10½, Zinsen 3f 12X.
Die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví Schneiden für 135f 10½X, Zinsen 52f 24X
Jakob Sottrovisch, der Sohn des Johann Paul und die Kinder seines verstorbenen Bruders Josef zahlen für 52f 53X 3¾V, Zinsen 2f 5X.
Mathias Sottrovisch, der Sohn des Josef, nun dessen zwei Söhne Johann Mathias, bereits verstorben, und Johann Dominik, ebenfalls Mathias, eben verstorben und Johann Sottrovisch, der Sohn des Dominik sind miteinander schuldig 27f 53X 3¾V; davon haben Johann Dominik und die Kinder des Johann Mathias Sottrovisch die Hälfte mit 13f 56X 3½V zu (zahlen) verzinsen, Katharina Sottrovisch, die Ehefrau des Mathias Moling zu Rungg als Käuferin laut Schuldübertragung vom 5. Februar 1778 zahlt Zinsen infolge der den Kirchen unbekannten Teilung mit 1 Gulden 5X.
Dazu zahlt Johann Mathias Sottrovisch, bzw. seine Kinder und Johann Dominik Sottrovisch und nun laut obiger Schuldübertragung Katharina Sottrovisch, die Ehefrau des Mathias Moling für 35 Gulden, Zinsen 1f 24X
Peter Comploi und anstatt Johann Comploi zu Tolpeit die Kinder des verstorbenen Josef Pider für 46f 12 ½X, Zinsen 1f 50X.
Johann B. Tolpeit, der Sohn des Dominik und Johann B. Tolpeit, der Sohn des Martin zahlen für 78f 3½X, Zinsen 3f 7X 1V.
Die Tochter Maria des verstorbenen Peter Arciara zahlt für 11f 30X, Zinsen 36X
Die Erben des verstorbenen Thomas Craffonara zu Pizedaz für 96f 5X 3V, Zinsen 3f 50X
Kaspar Plans für 231f 291V zahlt Zinsen 9f 14X.
Die Brüder Dominik und Thomas Arciara in Fornacia für 33f, Zinsen 1f 19X
Johann Paul Alton zu Moring zahlt für 100f, Zinsen 4f.
Anton de Jacco zu Ciornadú zahlt für 42f 41, Zinsen 1f 41X
Johann, Dominik und Johann B. Schuen zu Bach für 82f 16X, Zinsen 3f 17X
Mathias und die Erben seines verstorbenen Bruders Johann B. Call für 34f, Zinsen 1f 21X
Johann Mathias und Felix Erhard zahlen für 66f, Zinsen 2f 38X.
Anton und Mathias Erhard zu Moring zahlen für 100f, Zinsen 4f
Anton Costa und Anton Spessa zu Pizedaz für 60f, Zinsen 2 f 24X
Johann Jakob Planer zu Ciablun für 60f, Zinsen 2f 24X
Josef Tavella, nun laut Kauf vom 21.X.1776 zahlt der Käufer Josef Levons de Linert 41f 57X; bei der Übertragung werden nur 40f eingenommen, aber Josef Tavella erklärt sich verbindlich, den Verlust von 1f 57X bar dem Levons zu vergüten.
Der Sohn des verstorbenen Mathias Tavella und Maria Maneschg zu Pallestrong zahlen für 26 Gulden 10X 1V, Zinsen 1f 2X.
Alois Tavella, Mesner, neben bezahlten 7 Gulden, hat wie in dem Extrakt (Auszug) 1770 zugeschrieben für 50 Gulden zinsen zu Zahlen 2f.
Ursula Miribung, die Ehefrau des Peter Promberger hat für 119f 38X zu zahlen 4f 45X
Dominik und Anton Costamajor wie auch Felix Irsara für 70f, Zinsen 2f 48X
Josef Schuen zu Rungg zahlt in mehreren Kapiteln 190f, Zinsen 7f 36X
Balthassar, Johann Genesius und Johann B. Schuen zu Rungg für 39f 40X, Zinsen 1f 33X
Johann B. Schuen als Eintauscher der Güter des Balthassar Pupp zu Cians zahlt in zwei Kapiteln für 220 Gulden, Zinsen 8f 48X.
Der Vormund der Anna Maria Levons, der Tochter des Johann B. Weber, nämlich Balthassar Levons zahlt für 200f, Zinsen in Höhe von 8 Gulden.
Der Sohn des Johann Mirió zahlt für 45f, Zinsen 1f 48X.
Johann Promberger, Maurer zu Col zahlt für 5f, Zinsen 12X.
Josef, der Sohn des Johann B. Agreiter, dann Mathias Planer zu Aiarei für 67f, Zinsen 2f 41X
Die Söhne des Johann Pupp zu Cians zahlen für 24f + 66f 30X, Zinsen 3f 36X, dazu zahlen sie für 200f, Zinsen 8f, dazu ein Rechnungsrest von 1742 über 62f 2X 3½V.
Mathias Erhard für 16f, Zinsen 38X; die Erben des Johann B. und dessen Bruder Jakob Costa in Fornacia zahlen für 5f, Zinsen 12X.
Jakob Videsott zahlt im Namen seiner Frau Maria Frenes für 70f, Zinsen 2f 48X
Anton Maurer zu Aiarei und Jakob Zuffa zahlen für 30f, Zinsen 1f 12X
Die Kinder des verstorbenen Maurermeisters zu Promberg Josef Costa für 130f, Zinsen 5f 12X
Oswald Costisella a Tru in Abtei zahlt für 6f, Zinsen 14X
Anna Maria Ciablun, die hinterlassene Witwe des Johann Paul Willeit für 3f Zinsen 7X
Mathias Costa zu Fornacia, der verstorbene Mann der Maria A. Costa für 5f, Zinsen 12X
Der Sohn des verstorbenen Johann Fontanella zahlt für 110f Zinsen 4f 24X
Johann Mathias und Johann Levons genannt Forketta für 30f, Zinsen 1f 12X
Johann B. Sottara in Fornacia zahlt für 20f, Zinsen 48X
Andreas Dolacosta zahlt von 50 Gulden die Hälfte, also 25f, Zinsen davon 1f.
Staphan Craffonara zu Promberg ist 100f schuldig; davon sind 50f für einen Jahrtag des Anton Pallestrong zur Cooperatur vermacht worden, also Zinsen 2f.
Florian Campei und sein Weib, nun die Erben zahlen für 50f, Zinsen 2f
Die Erben des verstorbenen Josef Pider waren durch die Übergabe der Brüder Videsott Jakob und Gregor vom 10. Mai 1760 90 Gulden schuldig; es sind aber zu den Jahrtagen des Johann B. Videsott 60 Gulden ausgewiesen, dann für die von Herrn Haberstroh zu St. Lorenzen geschenkten und bezahlten 12f ebenso viele unter den Stiftungs-Kapitalien ausgewiesen worden, somit sind 18f zu verzinsen.
Josef Pallestrong Oberwirt in Wengen, ist wegen der mit seinem verstorbenen Bruder Christian im Jahre 1759 von Kaspar Schuen zu Bach gekauften Wiesen 83 Gulden schuldig- davon die Zinsen 3f 19X 1V.
Dominik Fontanella schuldet laut 2 Übergaben vom 5. Juli und 2. August 1772 92 Gulden, welche nun mehr sein Güterübernehmender Bruder Jakob Fontanella schuldig ist und mit 3f 41X verzinst.
Josef Spessa zu Colz-bleyes in Wengen ist laut Übergabe (1773) seiner Stieftochter Anna Maria Pedevilla, Ehefrau des Josef Videsott zu Rungg 125f schuldig, Zinsen 5f.
Johann Sottrovisch zu Cians ist laut Übergabe vom 16. Mai 1774 durch Katharina Sottrovisch ein Kapital von 100 Gulden schuldig, die er mit 4f verzinst.
Alte in das Stock-Urbare eingetragene Restanten (=Rückstände) von Kirchenverwaltern.
Die Kinder des verstorbenen Johann Mathias Sottrovisch und Johann Dominik Sottrovisch schulden vom Jahre 1725 38 Gulden 43X; nunmehr Katharina Sottrovisch als Käuferin laut Schuldübertragung vom 5. Februar 1778, Zinsen davon 55X.
Der verstorbene Mathias Costa in Fornacia, nun Anna Maria Costa, die im Jahre 1767 Besitzerin geworden ist, ist 6f 36X 1½ schuldig, die der Ehemann Johann Dominik Frenes zahlt.
Anton, Dominik und Johann B. Schuen zu Bach schulden vom Jahre 1731 80 Gulden 14X 3½V, Zinsen davon 3f 12X.
Paul und Johann B. Sottrovisch schulden vom Jahre 1733 43f 45X 2½, Zinsen 1f 43X 3V
Johann Promberger zu Col und Mathias Erhard schulden von 1734 15f 28X 2V, Zinsen 36X
Die Eheleute Felix Erhard und Elisabeth Eppacher schulden als Käufer der Effekten-Realitäten des Bürgermeisters Balthassar Schuen vom Jahre 1740 35f 10X, Zinsen 1f 24X
Barbara Schuen und Maria Erhard, Ehefrau des Johann B. Schuen schulden als Käuferin der Güter zu Bach am 29. März 1770 die übertragenen 50 Gulden, Zinsen 2f.
Josef Schuen zu Rungg schuldet laut Übergabe von seiner Schwester Maria am 28. Mai 1770 60 Gulden, die nunmehr Johann B. Terza oder Levons zu Ciablun laut Kauf vom 17. Februar 1775, verzinst mit 2f 24X
Andreas Dolacosta ist laut Übergabe vom Herrn von Kurz am 23.06.1770 100f schuldig.
Wie bereits erwähnt hat die geistl. und weltliche Kirchenvorstehung den hierher gehörigen Zehent in Kampill dem fürstlichen Stift Sonnenburg laut Kaufbrief vom 7. und 21. Jänner 1777 käuflich veräußert um eine Summe auf Lichtmess 1776 für bar gemeint von 500 Gulden; davon hat die kaufende gnädige Gerichtsherrschaft diesen Gotteshäusern nachstehende Kapitalschulden übergeben und abgetreten:
bei Anton und Dominik Schuen zu Bach-Tavella laut ausgestelltem Schuldbrief vom 2.9.1741 auf Martini zu verzinsende 100 Gulden- macht 4f aus.
Jakob Sottara zu Fornacia ist laut Schuldbrief vom 4. Juli 1744 auf Sonnwend 150f schuldig.
Jakob Rubatscher zu Soví hat das übergebene Kapital von 120f am 25. Juli 1777 bar bezahlt; davon sind 100 Gulden dem Anton Spessa zu Pizedaz auf die Übergabe vom 27. Juli 1777 durch Franz Videsott, Mayr zu Pikkolein geliehen worden. Die übrigen 20 Gulden sind von den Verwaltern empfangen und verrechnet worden, bei Johann Dominik Pallestrong zu Campei laut Schuldbrief von Andreas Agreiter und Barbara Pitscheider vom 21.X.1744 auf Sonnwend 100f verzinslich.
Das übrige ist bar bezahlt und im Jahre 1777 in Verrechnung gebracht worden.
Dem Anton Campei sind von den verrechnenden Kirchenverwaltern auf die Übergabe vom 12. Jänner 1778 durch Mathias Schuen zu Cians 124f geliehen worden.
Desgleichen sind auch dem Jakob Fontanella von den Verwaltern ein bares Darlehen von 43f 20X; darüber haben dessen Ehefrau und der Ehemann noch die Obligation auszustellen; die Zinsen verfallen auf Sonnwend für ein halbes Jahr: 51X
Schließlich Kaspar, Johann Peter und Balthassar Levons schulden 25f- Zinsen 1f
Ausgaben: dazu gezählt werden die Regalien für den Herrn Dekan und Pfarrer in Enneberg, den Herrn Richter und Gerichtsschreiber, für den Herrn Beirat und Bürgermeister Gregor Videsott eine Ergötzlichkeit (1 Getränk) für den Frondiener; Opfer und Speisewein für den Herrn Kuraten Johann Jakob Verra; dazu noch hl. Messe, Jahrtage, Stiftungen, insgesamt 49 teils zu 1 Gulden, teils zu 45 Kreuzern und teils zu 30 Kreuzern, zusammen 30 Gulden 52X. dazu werden demselben die zur Cooperatur gehörigen Stiftungsmessen ausbezahlt aufgrund der Stiftungen von Anton Promberger oder Pallestrong, Johanna Solderer, Johann Sottrovisch, Barbara Kircher, Thomas Soví, Ulrich Prinot oder Bacher, Ursula Unterberger, Lukas Terza, Balthassar Schuen, Maria Frenes, Kaspar Fontanella, Johann B. Videsott, Max Frenes, Margareth Pitscheider, Lukas Planer, Kaspar Colz, Mathias Miribung, Fräulein von Gall, Anton Videsott. Von der geistlichen und weltlichen Kirchenvorstehung sind insgesamt 80 Gulden berechnet worden.
Dem Herrn Cooperator in Enneberg sind am Kirchweih- und Rosenkranzfest zwei Mahlzeiten bezahlt worden; 1f 6X.
Mehrere Ausgaben sind von der Rosari-Bruderschaft bestritten worden, so für den Herrn „Supernumerario“ (=Überzähligen) ohne mindeste Konsequenz 45X.
Bei der Corporis-Christi-Prozession (=Fronleichnam) sind verschiedene Entschädigungen ausbezahlt worden so für den Herrn Kuraten, Supernumerario, Kirchenschreiber, Kirchenverwalter, Mesner, den 7 Sängern je 30X, den Himmelsträgern, den Unser-Lieben-Frauen Trägern, den Trägern der weißen und grünen Fahne.
Dem Herrn Kuraten wurden 18X für ein „Directorium“ ausbezahlt, für Beichtzettel 30X, für 25 Versehgänge 30X, dem Herrn Cooperator Costalta für 70 Versehgänge 7 Gulden.
Die Besoldung des Mesners setzt sich zusammen aus den 24X für die Herstellung der Tauf- und anderer Kerzen, 12X für 5 Stiftungen, Kirchenrechnungsregalien oder Mahlzeiten, inbegriffen 18X für die 3 Stiftungen des Johann Videsott, 6X für den Jahrtag des Ulrich Prinoth oder Bacher, für seine Bemühung um den neu aufgestellten Herrn Cooperator laut Kirchenrechnung 1777 eigens bewilligte 4f, für die Aufstellung des hl. Grabes, macht insgesamt 30 Gulden 7X aus.
Dominik Comploi und Balthassar Schmied zu Oberfrenes haben jährlich die Austeilung eines Salz-Almosens unter den armen Leuten angeordnet für 5f, dafür werden die Kirchenverwalter mit 18 entschädigt, wie auch für die große Tauf- und andere Kerzen, für Trägerlohn des hl. Öls, Rechnungsregal, Besoldungszulage für die Besorgung der Cooperatur-Kapitalien wie in der Rechnung von 1777 zu sehen ist; den Kirchensängern steht eine jährliche Besoldung von 5 Gulden zu. Die Besoldung des Kirchenschreibers beträgt mit Einschluss des Rechnungsregals und der extra zuerkannten Zulage für die Cooperaturskapitalien 11 Gulden 3X.
Weitere Ausgaben:
Päpstliche Quindecimal-Steuer für ein Jahr 3f 20X – Verlust an Geld 12X
Dem Kirchenverwalter der Pfarre Enneberg für den Kreuzgang nach Säben 18X
für das heilige Öl 18X, Trägerlohn der Ölflaschen fünf mal 1f 30X
Trägerlohn der weißen Wachskerzen von St. Lorenzen 10X; dem Josef Rungger, Mesner in Abtei für Oblaten laut Rechnung 5f 36X;
Johann Dominik Pallestrong, Schmied zu Pederoa, für die Verrichtung einer Arbeit beim Chorstuhl 16X und alten Rest von 1f 12X; für ein neu angeschafftes rotes Messgewand 25 Gulden; für ein Seil beim Turm 3X samt Trägerlohn 2f
für angeschaffte weiße Spitzen 48X; dem Herrn Johann Haberstroh zu St. Lorenzen für Öl und Wachs 41f 35X; Wachs gekauft von Kaspar Colz 2 Pfund, von Anton Ciornadú 6 Pf, von Anton Costa zu Promberg ¾ Pf zu 48X, insgesamt 7f 48X.
Dem Gregor Tavella Trägerlohn von Kirchenware ab Brixen 30X;
Dem hiesigen Mesner für 2 Gänge nach Bruneck um den Baldachin 48X.
Dem Frondiener das Meldegeld der 2 Kirchenverwalter 6X;
Den Kirchensängern für das gestiftete Rorate des Kaspar Colz von 2 Jahren 1f 24X.
Dem Anton Campei sind bei der von Mathias Schuen zu Cians am 12. Jänner 1778 ausgestellten Übergabe bar geliehen worden: 124f 30X.
Auch dem Jakob Fontanella sind geliehen worden 43f 20X.
Dem Mathias Moling, Cestun, bei Zahlung des Rechnungsrestes 13X
Beim Mesnerhaus oder bei den Schulstuben sind dem Florian Colz für ein Star Kalk 20X vergütet worden, wo er selbst nachgesehen hat 32X.
Dem Josef (de) Spessa und dessen Sohn für 3 ½ Tagschichten 1f 14X, dem Johann B. Tolpeit für nicht ganz 3 Tagschichten 1f 4X und dem Josef Costamoling für 3 Tage mit dem Sand 58X, alles zusammen macht aus: 3 Gulden 16X.
Dem Dominik zu Bach für eine Tagschicht als Zimmerer 20X, für 118 Star Kalk 7f.
Dem Johann B. Miribung, Weber, für abgegebenen Sand von seinem Hof 4 Gulden.
Dem Bundler zu Rumustlungs für die Ausbesserung des Weihbrunnenfasses und eines Gefäßes 1f 12X; dem Verwalter Anton Ciornadú für die Ausbesserung der Kirchenuhr 48X; demselben weitere 48X dafür, dass er für die Kirche in Armentara Sagstücke gemacht hat, weitere 15X für den 2. Gang nach Enneberg um das hl. Öl.
Dem Johann B. Tolpeit für eine halbe Maurer-Tagschicht bei der St. Barbara Kirche 12X. Für die Expedition = Ausführung der Kirchenrechnung von 37 Blättern zu 8X macht 4 Gulden 56X aus.
Siegel- und Trinkgeld 1f 19X; für einen Extrakt aus dem Stock-Urbar von 19 Blättern samt Trinkgeld 1f 21X; Stellgeld dieser Rechnung von 33 Blättern mit 10X je Blatt macht 5 Gulden 30X aus. Summe der vorstehenden Ausgaben 532 Gulden 7 Kreuzer.
Es kommt nachzutragen die Wiederstellung = Eintragung der nicht eingebrachten Restanten = Rückstände der Kirchenverwalter: vom Jahr 1746 bei Johann B. Tolpeit im Namen seines Vaters Dominik 67 Gulden und bei Josef Costa zu Biei auch im Namen seines Vaters Johann wie beim Empfang ersichtlich 87f 54X 3 ½, zusammen 154f 54X 3½.
1752: für den verstorbenen Mathias Sottrovisch seine Erben und sein Bruder Johann in Pincia zu Cians, oder vielmehr deren Kaventen (=Bürgen) nach Anleitung des Einnahmen-Berichts 78f 13X 3½.
1753: Josef Comploi und Mathias Bundler als Besitzer des väterlichen Vermögens 61f 50X 1V
1759: die Erben der verstorbenen Johann Mathias Levons und Mathias Agreiter: 44f
1761: die Kinder des verstorbenen Josef Pider für Johann B. Tolpeit, den Sohn des Martin als ersetzten früheren Kirchenverwalter und Johann Mathias Hueber zu Pallestrong 14 Gulden 25X 2½V
1766: Jakob Planer zu Ciablun und Johann B. Moling zu Moring 6 Gulden 46X
1771: der Bruder Florian des verstorbenen Thomas Colz zu Außer-Colz und die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví 74 Gulden 6X 2½
1773: die Brüder Mathias und Jakob Craffonara zu Mirió 10 Gulden 46X
1775: Christian Moling zu Fornacia und Josef Agreiter zu Aiarei 30f 18X
1776: Mathias Levons oder Terza und die vier Brüder Pupp Johann B., Josef, Andreas und Anton 68 Gulden 4X
1777: Mathias Spessa, Bundler, und Josef Levons de Linert 184 Gulden 34X 3V
Summe des Nachtrages (Wiederstellung) 728f 39X + Ausgaben = 1260f 47X
die Einnahmen belaufen sich auf 1697 Gulden 21X 3V, somit ergibt sich für die Verwalter ein Rest (Aktionsaldo) von 436 Gulden 35X 3V. Davon sind abzuziehen 2 Gulden Zinsen von Florian Campei und dessen Ehefrau, welche bei der Cooperatur- und Kirchenkapitalien folglich zweimal eingetragen worden sind, also verbleiben 434f 35X 3V. Dazu ist anzusetzen der zum Jahre 1777 noch gehörige Teilzins der Wiesen Pozzes mit 9X, dann die von Johann Dominik Frenes anstatt seiner Ehefrau Anna Maria Costa bezahlten 5 Gulden, dann die Zinsen von 2 Jahren der von Johann B. Agreiter zu Cooperatur geschenkten 10 Gulden, die 48X ausmachen, insgesamt 5f 57X, das ergibt einen Rest von 440 Gulden, 32 Kreuzern, 3V. Davon sind die Zinsen obiger 5f abzuziehen mit 12 Kreuzern, also verbleibt ein Rest von 440f 20X 3V.
Nachdem nun vorstehende Kirchenverwalter -Amtsrechnung von Posten u Posten durchgegangen, erläutert und der Rest ordentlich gezogen worden ist, hat man vonseiten der geistlichen und weltlichen Kirchenvorstehung kein Bedenken gegen die Richtigkeit erhoben, sondern diese für ehrbar und redlich anerkannt, folglich die abrechnenden Kirchenverwalter mit Vorbehalt des Rechnungswandels und verbliebenen Restes aus der auferlegten Pflicht entlassen und bestens quittiert.
Zur Übernahme des ausstehenden Kirchenverwaltungsamtes gerufen und damit belegt worden ist Josef Alton zu Comploi.
Schließlich hat der Richter Herr Paul Josef Schmid von Ebenthal sein Siegel darunter gestellt und diese Rechnung bestens bekräftigt.
Gerarchia: A-1080/002
Recioiüdes de dlijia scrites a man y datades 1778.
Im Wirtshaus Pider haben die ehrsamen Anton de Jacco zu Ciornadú und Max Sottara in Fornacia die Kirchenrechnung der löblichen Kirchen St. Genesius und St. Barbara in Wengen vorgelegt vor dem hochwürdigen Herrn Johann Dominik Planer, Consistorialrat, Pfarrherr und Dekan in Enneberg und vor dem hochgelehrten Paul Josef Schmid von Ebenthal, Richter und Gerichtsschreiber; zugegen der Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg.
Einnahmen: der vorjährige Rechnungsrest, den die Kirchenverwalter Mathias Spessa, Bundler genannt zu Spessa und Josef Levons de Linert zu Tavella schuldig geblieben sind mit 327 Gulden 34 Kr. 3V. Dazu kommen 2f von den Zinsen des Stiftungskapitals der Fräulein von Gall.
Die früheren Verwalter haben 141f bar erlegt, dazu 2f, somit sind sie noch 184 Gulden 34X schuldig, Ältere Restanten=Rückstäde:
1746: Johann B. Tolpeit ist im Namen seines Vaters Dominik und Johann Paul Costa zu Biei, um dessen Sohn Josef 154f 54X 3 ½ schuldig. Weil sich bei der Übernahme dieses Rechnugsdefizites nur Streitigkeiten ergeben haben, ist am 5. April 1778 die Angelegenheit dahin beglichen worden laut Protokoll, daß von der alten Rechnung Johann B. Tolpeit 67f und Josef Willeit 87f 54X 3 ½ übernimmt, die Zinsen betragen im 1. Fall 2f 40X 3V, im 2. Fall 3f 29X.
Die übrigen Rückstände decken sich weitgehend mit jenen der früheren Jahre. Insgesamt machen die Rechnungsreste 1255 Gulden 49X 1½V aus.
Grund und Teilzins: die Erben des verstorbenen Johann Kaspar Mersa zahlen für das Gut Pedecorvara in Corvara den vierten Teil mit 1f 1X 2V.
Dominik Bundler zu Peskosta (Pescosta) in Corvara und Leonhard Pitscheid zu Ruac in Kolfuschg verzinsen die Wiesen Rü de Sei in Corvara mit 48X.
Johann und Baptista Mischi verzinsen für den Gutshof Mayr de Seres in Kampill ...
Josef Crazzolara zu Pitscheid und die Erben des verstorbenen Johann Clara verzinsen für die Wiese Rivalta in Störes in St. Kassian bei Abtei 6 Kreuzer.
Grundteilzins für die Wiesen Pre de Val vom Hof Mayr de Seres beträgt laut Vertrag von 1770 anstatt 12X nur mehr 7X. die Wiesen Pares oder Pozes aus dem Hof Mayr zu Seres haben bisher 9X Teilzins gebracht, da aber dieselbe von der Juliana Rubatscher laut väterlicher und mütterlicher Teilung vom 1777 wiederum mit dem Hof Mayr konsolidiert (verbunden) worden ist, entfällt künftig der Teilzins.
Zehent: von einem Teil des Hofes Fornella und Ciornadú, die Anton de Jacco als ehemaliger Kirchenverwalter inne(gehabt) hat, zahlt für 1 Star Roggen und 1 Star Gerste je 1f 24X und 1f 12X insgesamt 2f 36X.
Den hierher gehörig gewesenen 6. Teil des Zehents aus den vier Höfen in Kampill, Gericht Thurn haben die geistl. und weltlichen Kirchenvorsteher laut Kaufbrief 7. Und 21. Jänner 1777 dem fürstl. Stift Sonnenburg als Inhaber des 5/6 Zehents veräußert, weil dieselben entlegen und von den Kirchen nicht selber bezogen werden konnten, deshalb dem hochgelobten Stift Sonnenburg um 14f überlassen worden sind, während der fällige Kaufpreis von 500 Gulden durch den Empfang der (ausständigen) Kapitalien hereinkommen soll.
Anfänglich werden jene Kapitalien eingetragen, die zur Errichtung der Cooperatur gestiftet worden sind:
Johann Frenes zu Frenes schuldet für die Stiftung der Johanna Solderer 5f, Zinsen 2f
Stephan Craffonara zu Promberg schuldet 100 Gulden, woraus für Anton Promberger oder Pallestrong für eine Ewige Messe 50f vorhanden sind
Josef, der Besitzersohn des Johann Paul Costa zu Biei schuldet laut Schuldbrief vom 5. Juni 1758 50 Gulden für die Legat-Messe der Margareth Pitscheider, der ehemaligen Ehefrau des Max Frenes- Zinsen: 2f.
Josef Planer, der nunmehrige Besitzersohn des verstorbenen Lukas Planer Müller zu Frenes zahlt für eine Stiftung von 60 Gulden, Zinsen 2f 24X
Der verstorbene Johann B. Videsott hat für 3 hl. Messen 150 Gulden versprochen, welche dessen Sohn Gregor und Jakob Videsott laut Übergabe vom 10.05.1760 bei Peter Comploi zu Tolpeit mit 90 Gulden und bei den Erben des Josef Pider auch mit 90 Gulden angewiesen (=zu beanspruchen) sind; davon ist der Rechnungsrest vom Jahre 1750 mit 30f abzuziehen; die Zinsen 6f.
Peter Levons schuldet laut Stockurbar fol. 84 50f als Stiftung der Ursula Unterberger
Johann B. Außer-Colz schuldet für Stiftung des Ulrich Prinot oder Bacher 50f.
Balthassar Levons, Müller genannt, schuldet für die vom Bürgermeister Schuen Balthassar zugesagten 200 Gulden für 2 gesungene Jahrtage 8 Gulden Zinsen,
Jakob Videsott schuldet für die Stiftung seiner Ehefrau Maria Frenes über 50 Gulden
Kaspar Colz zu Inner-Colz hat für die Haltung eines Rorata am Fest der Unbefleckten Empfängnis 100f gar abgegeben, welche den Eheleuten Dominik Pupp, Schuhmacher zu Pallestrong und Maria Tavella gegen eine von Herrn Anton von Gall zu Bruneck ausgestellte Übergabe vom 14. April 1776 ausgeliehen worden sind, Zinsen 4 Gulden.
Laut einer eigenhändig gefertigten Bescheinigung vom 1. Juni 1775 haben die Frl. Schwestern Maria Elisabeth und Helena Franziska von Gall zu Bruneck je 100 Gulden, zusammen 200 Gulden für 4 Legat-Messen zugesichert- Zinsen 6f.
Der verstorbene Thomas Soví zu Plans hat einen Schuldbrief auf die Brüder Dominik und Thomas zu Fornacia vom 26.02.1757 zur Errichtung der Cooperatur für die Feier einer Jahresmesse 50 Gulden abgegeben, Zinsen 2f. Dieser Thomas Soví hat den vorjährigen Kirchenverwaltern Mathias Spessa und Josef Levons de Linert 10 Gulden bar ausbezahlt und diese sind als Empfang in die Kirchenrechnung eingetragen worden, also werden die abgängigen 10 Gulden zur Aufstockung des Stiftungskapitals bei Josef Agreiter ausgewiesen wie sie im Extrakt eingetragen sind und untergestellt- Zinsen davon 24X.
Mathias Miribung zu Miribung hat für 2 Stiftungen 100 Gulden bezahlt, welche laut Schultbrief vom 21. Juli 1776 dem Josef Comploi, Cestun genannt, geliehen worden sind- Zinsen davon 4 Gulden.
Der frühere Bürgermeister von Wengen Mathias Moling hat der Cooperatur-Stiftung 15f ohne Verbindlichkeit geschenkt und diese laut Kauf vom 23.X.1776 dem Käufer Joh. B. Tolpeit, dem Sohn des Martin übertragen. Zins davon 36X.
Johann B. Agreiter hat ebenfalls den Kirchen oder Cooperatur 10f geschenkt, diese sind noch nicht eingetroffen.
Auch Herr Johann Haberstroh, Handelsmann zu St. Lorenzen hat zu dieser Stiftung 12f beigetragen, wie diese 1777 als Einnahme eingetragen worden sind; diese sind also vom Kirchenvermögen ersetzt und bei den Erben des Josef Pider auf die 90f verwiesen werden. Zinsen davon 29X.
Johann Sottrovisch zu Cians hat 100 Gulden laut Abhandlung von 1775 als Stiftung vermacht, welche seine Besitzertochter Katharina, Ehefrau des Mathias Moling zu Rungg schuldig ist und verzinst mit 4 Gulden.
Die Erben des verstorbenen Kaspar Fontanella zahlen für ein Legat von 50f, 2f Zinsen
Die verstorbene Barbara Kircher hat laut Rechnung von 1776 25f vermacht, welche der hinterlassene Witwer Johann Peter Levons verzinst mit 1 Gulden.
Der Sohn des Anton Videsott zahlt für eine Stiftung von 50 Gulden Zinsen 1f.
Max Frenes hat 50f zu einer Stiftung vermacht, welche Florian Campei, nun dessen Sohn Anton zu Campei und Ehefrau Katharina Sottrovisch schulden.
Der hochwürdige und hochgelehrte Herr Lukas Terza, Kurat bei St. Martin Gericht Thurn für eine wöchentl. hl. Messe zum Stiftungskapital hergegeben 1200 Gulden, welche derselbe an folgenden Orten übergeben und abgetreten hat, bei Johann B. Pizedaz zu Pizedaz laut Schuldbrief von 1751 5 Gulden, Zinsen 2f, Balthassar Pupp oder Piristi zu Cians laut Übergabe vom 25. Juli 1756 100f dann wieder 60f, welche nunmehr Johann B. Schuen laut Kauf- und Schuldenübertragung schuldig ist und verzinst mit 6f 24X.
Die Brüder Anton und Mathias Erhard zu Moring haben laut Schuldbrief vom 20.10.1763 am Untermojer Kirchtag ein Kapital von 200f zu verzinsen.
Bei Felix Fistill zu Fistill in Abtei schulden 200f; davon sind die Zinsen mit 8 Gulden zur Hälfte am 9. und zur Hälfte am 23. Juni fällig, welche aber vonseiten der Stiftung anders nicht angenommen wird, es sei denn, dass der Herr Stifter dafür eine hinlängl. Sicherheit verschafft.
Bei Ulrich Videsott zu Cians sind laut Schuldbrief für Thomas Soví zu Plans am 21.X.1766 100f angelegt, für die 4f zu zahlen sind.
Johann B. Rungger de Martin genannt zu Rungg hat laut Übergabe vom 5. Juli 1777 jeweils zu Sonnwend für ein Kapital von 250f Zinsen zu zahlen 10f.
Johann Peter Levons hat laut Übergabe vom 25. Juli 1773 für 140f Zinsen zu zahlen.
Bei Thomas Comploi zu Costamilain sind laut Schuldbrief vom 6. März 1774 100 Gulden zu verzinsen zum Untermojer Kirchtag mit 4f.
Die Stiftungseinlagen des Herrn Kuraten betragen 1200f und tragen 48f Zinsen.
Summe der damaligen Cooperatur-Stiftungseinlagen: 2632 Gulden.
Nach abgelegter Kirchenrechnung sind weitere Stiftungen zugewiesen worden.
Johann Promberger zu Col bestimmt für die Feier einer ewigen Jahresmesse laut Überlassungskontrakt vom 21. Jänner 1778 von den bei Josef Agreiter angelegten 100 Gulden zur Cooperatur 80 Gulden.
Gregor Spessa hat für die Feier einer Jahresmesse und Grabbesuch laut Abhandlung von 1778 60f vermacht, welche auf Josef Spessa übertragen wurden.
Herr Martin Campei zu Costa hat 100f zu dieser Cooperatur für die Feier eines Jahrtages versprochen, welche dessen Tochter Elisabeth laut Handlung vom 21. Jänner 1779 schuldig ist.
Kaspar Call zu Ciampló verordnet zwar 60f zur Cooperatur, man hat sich aber aus Rücksicht auf das geringe Vermögen mit 30f begnügt laut Abhandlung vom 5. Februar 1779, desgleichen hat auch Johann B. Korisell zu Oberfrenes 50f verordnet, davon aber nur 30f angenommen laut Abhandlung vom 20 dieses Monats und Jahres; für beide ist eine Legat-Messe (Stiftungs-Messe) zu lesen.
Weitere Kirchenkapitalien:
Johann B. Costamajor, der Sohn des Kaspar, nun Peter schuldet 40f 3X 1V, Zinsen 1f 36X
Die Kinder des verstorbenen Mathias Costamajor schulden 106f 30X; beide Summen schulden nun die Brüder Pupp Johann B. Josef, Andreas und Anton als Käufer laut Schuldensübertragung vom 11. Juni 1744; Zinsen 4f 14X.
Johann B. Miribung, der Sohn des Dominik, dann Balthassar Fontanella im Namen seiner Frau und die Kinder seiner Schwägerin für 31f, Zinsen 1f 14X
Mathias und Johann Sottrovisch in Pincia haben laut Schuldbrief vom 21.06.1766 den löbl. Gotteshäusern 285 Gulden 10X vermacht, wofür die Brüder Jakob und Gregor Videsott als Bürgen aufgetreten sind; Zinsen davon 11f 24X.
Johann Jakob Frenes zu Frenes ist mit Einschluss des Legats (=Stiftung) der Johanna Solderer 50f schuldig, vorher Johann Kaspar Miribung 148f; es sind aber die 50f schon vorher bei den Cooperatur-Stiftungs-Kapitalien eingetragen worden, also verbleiben noch zu verzinsen 98f.
Die Brüder Andreas und Peter Moling zu Spessa und Rungg waren 165f schuldig, wovon dem Peter und nunmehr dessen Söhnen Mathias und Johann Moling zu Rungg bei der Teilung 107f 30X zugefallen sind, welche sie dem Anton Moling, Sohn des Andreas als Käufer eines Teiles aus dem Lat. oder Weil – Lehen laut Kauf vom 11. Jänner 1778 übertragen haben. Dieser Anton ist infolge Güter- und Schuldensteilung vom 4. April 1772 selbst 57f 30X schuldig, macht zusammen 165f aus, wofür er 6f 36X Zinsen zahlt.
Der erwähnte Anton Moling zu Spessa schuldet auch laut beigefügter Schuldübertragung vom 11. Jänner 1778 die von Mathias und Johann Moling übertragenen 89 Gulden, wofür 3f 33X Zinsen zu zahlen sind. Dazu hat derselbe laut derselben Übertragung anstatt Mathias und Johann Moling für 50f vorher Mathias Levons Zinsen zu zahlen: 2f.
Johann B., Mathias und Johann Thomas, die Söhne des Andreas (de) Colz und Josef Spessa zahlen für 128 Gulden 39X, Zinsen 5f 7X 1V.
Johann B. und Johann Dominik Pallestrong, zwei Brüder zahlen für 106f 40X, Zinsen 4f 14X
Johann Dominik Rubatscher, der Sohn des Dionysius zahlt für 96f 14X, Zinsen 3f 50X 2V.
Josef und Thomas Comploi, Cestun genannt zahlen für 55f, Zinsen 2f 12X
Die Erben des verstorbenen Andreas Soví zahlen für 80f 10½, Zinsen 3f 12X.
Die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví Schneiden für 135f 10½X, Zinsen 52f 24X
Jakob Sottrovisch, der Sohn des Johann Paul und die Kinder seines verstorbenen Bruders Josef zahlen für 52f 53X 3¾V, Zinsen 2f 5X.
Mathias Sottrovisch, der Sohn des Josef, nun dessen zwei Söhne Johann Mathias, bereits verstorben, und Johann Dominik, ebenfalls Mathias, eben verstorben und Johann Sottrovisch, der Sohn des Dominik sind miteinander schuldig 27f 53X 3¾V; davon haben Johann Dominik und die Kinder des Johann Mathias Sottrovisch die Hälfte mit 13f 56X 3½V zu (zahlen) verzinsen, Katharina Sottrovisch, die Ehefrau des Mathias Moling zu Rungg als Käuferin laut Schuldübertragung vom 5. Februar 1778 zahlt Zinsen infolge der den Kirchen unbekannten Teilung mit 1 Gulden 5X.
Dazu zahlt Johann Mathias Sottrovisch, bzw. seine Kinder und Johann Dominik Sottrovisch und nun laut obiger Schuldübertragung Katharina Sottrovisch, die Ehefrau des Mathias Moling für 35 Gulden, Zinsen 1f 24X
Peter Comploi und anstatt Johann Comploi zu Tolpeit die Kinder des verstorbenen Josef Pider für 46f 12 ½X, Zinsen 1f 50X.
Johann B. Tolpeit, der Sohn des Dominik und Johann B. Tolpeit, der Sohn des Martin zahlen für 78f 3½X, Zinsen 3f 7X 1V.
Die Tochter Maria des verstorbenen Peter Arciara zahlt für 11f 30X, Zinsen 36X
Die Erben des verstorbenen Thomas Craffonara zu Pizedaz für 96f 5X 3V, Zinsen 3f 50X
Kaspar Plans für 231f 291V zahlt Zinsen 9f 14X.
Die Brüder Dominik und Thomas Arciara in Fornacia für 33f, Zinsen 1f 19X
Johann Paul Alton zu Moring zahlt für 100f, Zinsen 4f.
Anton de Jacco zu Ciornadú zahlt für 42f 41, Zinsen 1f 41X
Johann, Dominik und Johann B. Schuen zu Bach für 82f 16X, Zinsen 3f 17X
Mathias und die Erben seines verstorbenen Bruders Johann B. Call für 34f, Zinsen 1f 21X
Johann Mathias und Felix Erhard zahlen für 66f, Zinsen 2f 38X.
Anton und Mathias Erhard zu Moring zahlen für 100f, Zinsen 4f
Anton Costa und Anton Spessa zu Pizedaz für 60f, Zinsen 2 f 24X
Johann Jakob Planer zu Ciablun für 60f, Zinsen 2f 24X
Josef Tavella, nun laut Kauf vom 21.X.1776 zahlt der Käufer Josef Levons de Linert 41f 57X; bei der Übertragung werden nur 40f eingenommen, aber Josef Tavella erklärt sich verbindlich, den Verlust von 1f 57X bar dem Levons zu vergüten.
Der Sohn des verstorbenen Mathias Tavella und Maria Maneschg zu Pallestrong zahlen für 26 Gulden 10X 1V, Zinsen 1f 2X.
Alois Tavella, Mesner, neben bezahlten 7 Gulden, hat wie in dem Extrakt (Auszug) 1770 zugeschrieben für 50 Gulden zinsen zu Zahlen 2f.
Ursula Miribung, die Ehefrau des Peter Promberger hat für 119f 38X zu zahlen 4f 45X
Dominik und Anton Costamajor wie auch Felix Irsara für 70f, Zinsen 2f 48X
Josef Schuen zu Rungg zahlt in mehreren Kapiteln 190f, Zinsen 7f 36X
Balthassar, Johann Genesius und Johann B. Schuen zu Rungg für 39f 40X, Zinsen 1f 33X
Johann B. Schuen als Eintauscher der Güter des Balthassar Pupp zu Cians zahlt in zwei Kapiteln für 220 Gulden, Zinsen 8f 48X.
Der Vormund der Anna Maria Levons, der Tochter des Johann B. Weber, nämlich Balthassar Levons zahlt für 200f, Zinsen in Höhe von 8 Gulden.
Der Sohn des Johann Mirió zahlt für 45f, Zinsen 1f 48X.
Johann Promberger, Maurer zu Col zahlt für 5f, Zinsen 12X.
Josef, der Sohn des Johann B. Agreiter, dann Mathias Planer zu Aiarei für 67f, Zinsen 2f 41X
Die Söhne des Johann Pupp zu Cians zahlen für 24f + 66f 30X, Zinsen 3f 36X, dazu zahlen sie für 200f, Zinsen 8f, dazu ein Rechnungsrest von 1742 über 62f 2X 3½V.
Mathias Erhard für 16f, Zinsen 38X; die Erben des Johann B. und dessen Bruder Jakob Costa in Fornacia zahlen für 5f, Zinsen 12X.
Jakob Videsott zahlt im Namen seiner Frau Maria Frenes für 70f, Zinsen 2f 48X
Anton Maurer zu Aiarei und Jakob Zuffa zahlen für 30f, Zinsen 1f 12X
Die Kinder des verstorbenen Maurermeisters zu Promberg Josef Costa für 130f, Zinsen 5f 12X
Oswald Costisella a Tru in Abtei zahlt für 6f, Zinsen 14X
Anna Maria Ciablun, die hinterlassene Witwe des Johann Paul Willeit für 3f Zinsen 7X
Mathias Costa zu Fornacia, der verstorbene Mann der Maria A. Costa für 5f, Zinsen 12X
Der Sohn des verstorbenen Johann Fontanella zahlt für 110f Zinsen 4f 24X
Johann Mathias und Johann Levons genannt Forketta für 30f, Zinsen 1f 12X
Johann B. Sottara in Fornacia zahlt für 20f, Zinsen 48X
Andreas Dolacosta zahlt von 50 Gulden die Hälfte, also 25f, Zinsen davon 1f.
Staphan Craffonara zu Promberg ist 100f schuldig; davon sind 50f für einen Jahrtag des Anton Pallestrong zur Cooperatur vermacht worden, also Zinsen 2f.
Florian Campei und sein Weib, nun die Erben zahlen für 50f, Zinsen 2f
Die Erben des verstorbenen Josef Pider waren durch die Übergabe der Brüder Videsott Jakob und Gregor vom 10. Mai 1760 90 Gulden schuldig; es sind aber zu den Jahrtagen des Johann B. Videsott 60 Gulden ausgewiesen, dann für die von Herrn Haberstroh zu St. Lorenzen geschenkten und bezahlten 12f ebenso viele unter den Stiftungs-Kapitalien ausgewiesen worden, somit sind 18f zu verzinsen.
Josef Pallestrong Oberwirt in Wengen, ist wegen der mit seinem verstorbenen Bruder Christian im Jahre 1759 von Kaspar Schuen zu Bach gekauften Wiesen 83 Gulden schuldig- davon die Zinsen 3f 19X 1V.
Dominik Fontanella schuldet laut 2 Übergaben vom 5. Juli und 2. August 1772 92 Gulden, welche nun mehr sein Güterübernehmender Bruder Jakob Fontanella schuldig ist und mit 3f 41X verzinst.
Josef Spessa zu Colz-bleyes in Wengen ist laut Übergabe (1773) seiner Stieftochter Anna Maria Pedevilla, Ehefrau des Josef Videsott zu Rungg 125f schuldig, Zinsen 5f.
Johann Sottrovisch zu Cians ist laut Übergabe vom 16. Mai 1774 durch Katharina Sottrovisch ein Kapital von 100 Gulden schuldig, die er mit 4f verzinst.
Alte in das Stock-Urbare eingetragene Restanten (=Rückstände) von Kirchenverwaltern.
Die Kinder des verstorbenen Johann Mathias Sottrovisch und Johann Dominik Sottrovisch schulden vom Jahre 1725 38 Gulden 43X; nunmehr Katharina Sottrovisch als Käuferin laut Schuldübertragung vom 5. Februar 1778, Zinsen davon 55X.
Der verstorbene Mathias Costa in Fornacia, nun Anna Maria Costa, die im Jahre 1767 Besitzerin geworden ist, ist 6f 36X 1½ schuldig, die der Ehemann Johann Dominik Frenes zahlt.
Anton, Dominik und Johann B. Schuen zu Bach schulden vom Jahre 1731 80 Gulden 14X 3½V, Zinsen davon 3f 12X.
Paul und Johann B. Sottrovisch schulden vom Jahre 1733 43f 45X 2½, Zinsen 1f 43X 3V
Johann Promberger zu Col und Mathias Erhard schulden von 1734 15f 28X 2V, Zinsen 36X
Die Eheleute Felix Erhard und Elisabeth Eppacher schulden als Käufer der Effekten-Realitäten des Bürgermeisters Balthassar Schuen vom Jahre 1740 35f 10X, Zinsen 1f 24X
Barbara Schuen und Maria Erhard, Ehefrau des Johann B. Schuen schulden als Käuferin der Güter zu Bach am 29. März 1770 die übertragenen 50 Gulden, Zinsen 2f.
Josef Schuen zu Rungg schuldet laut Übergabe von seiner Schwester Maria am 28. Mai 1770 60 Gulden, die nunmehr Johann B. Terza oder Levons zu Ciablun laut Kauf vom 17. Februar 1775, verzinst mit 2f 24X
Andreas Dolacosta ist laut Übergabe vom Herrn von Kurz am 23.06.1770 100f schuldig.
Wie bereits erwähnt hat die geistl. und weltliche Kirchenvorstehung den hierher gehörigen Zehent in Kampill dem fürstlichen Stift Sonnenburg laut Kaufbrief vom 7. und 21. Jänner 1777 käuflich veräußert um eine Summe auf Lichtmess 1776 für bar gemeint von 500 Gulden; davon hat die kaufende gnädige Gerichtsherrschaft diesen Gotteshäusern nachstehende Kapitalschulden übergeben und abgetreten:
bei Anton und Dominik Schuen zu Bach-Tavella laut ausgestelltem Schuldbrief vom 2.9.1741 auf Martini zu verzinsende 100 Gulden- macht 4f aus.
Jakob Sottara zu Fornacia ist laut Schuldbrief vom 4. Juli 1744 auf Sonnwend 150f schuldig.
Jakob Rubatscher zu Soví hat das übergebene Kapital von 120f am 25. Juli 1777 bar bezahlt; davon sind 100 Gulden dem Anton Spessa zu Pizedaz auf die Übergabe vom 27. Juli 1777 durch Franz Videsott, Mayr zu Pikkolein geliehen worden. Die übrigen 20 Gulden sind von den Verwaltern empfangen und verrechnet worden, bei Johann Dominik Pallestrong zu Campei laut Schuldbrief von Andreas Agreiter und Barbara Pitscheider vom 21.X.1744 auf Sonnwend 100f verzinslich.
Das übrige ist bar bezahlt und im Jahre 1777 in Verrechnung gebracht worden.
Dem Anton Campei sind von den verrechnenden Kirchenverwaltern auf die Übergabe vom 12. Jänner 1778 durch Mathias Schuen zu Cians 124f geliehen worden.
Desgleichen sind auch dem Jakob Fontanella von den Verwaltern ein bares Darlehen von 43f 20X; darüber haben dessen Ehefrau und der Ehemann noch die Obligation auszustellen; die Zinsen verfallen auf Sonnwend für ein halbes Jahr: 51X
Schließlich Kaspar, Johann Peter und Balthassar Levons schulden 25f- Zinsen 1f
Ausgaben: dazu gezählt werden die Regalien für den Herrn Dekan und Pfarrer in Enneberg, den Herrn Richter und Gerichtsschreiber, für den Herrn Beirat und Bürgermeister Gregor Videsott eine Ergötzlichkeit (1 Getränk) für den Frondiener; Opfer und Speisewein für den Herrn Kuraten Johann Jakob Verra; dazu noch hl. Messe, Jahrtage, Stiftungen, insgesamt 49 teils zu 1 Gulden, teils zu 45 Kreuzern und teils zu 30 Kreuzern, zusammen 30 Gulden 52X. dazu werden demselben die zur Cooperatur gehörigen Stiftungsmessen ausbezahlt aufgrund der Stiftungen von Anton Promberger oder Pallestrong, Johanna Solderer, Johann Sottrovisch, Barbara Kircher, Thomas Soví, Ulrich Prinot oder Bacher, Ursula Unterberger, Lukas Terza, Balthassar Schuen, Maria Frenes, Kaspar Fontanella, Johann B. Videsott, Max Frenes, Margareth Pitscheider, Lukas Planer, Kaspar Colz, Mathias Miribung, Fräulein von Gall, Anton Videsott. Von der geistlichen und weltlichen Kirchenvorstehung sind insgesamt 80 Gulden berechnet worden.
Dem Herrn Cooperator in Enneberg sind am Kirchweih- und Rosenkranzfest zwei Mahlzeiten bezahlt worden; 1f 6X.
Mehrere Ausgaben sind von der Rosari-Bruderschaft bestritten worden, so für den Herrn „Supernumerario“ (=Überzähligen) ohne mindeste Konsequenz 45X.
Bei der Corporis-Christi-Prozession (=Fronleichnam) sind verschiedene Entschädigungen ausbezahlt worden so für den Herrn Kuraten, Supernumerario, Kirchenschreiber, Kirchenverwalter, Mesner, den 7 Sängern je 30X, den Himmelsträgern, den Unser-Lieben-Frauen Trägern, den Trägern der weißen und grünen Fahne.
Dem Herrn Kuraten wurden 18X für ein „Directorium“ ausbezahlt, für Beichtzettel 30X, für 25 Versehgänge 30X, dem Herrn Cooperator Costalta für 70 Versehgänge 7 Gulden.
Die Besoldung des Mesners setzt sich zusammen aus den 24X für die Herstellung der Tauf- und anderer Kerzen, 12X für 5 Stiftungen, Kirchenrechnungsregalien oder Mahlzeiten, inbegriffen 18X für die 3 Stiftungen des Johann Videsott, 6X für den Jahrtag des Ulrich Prinoth oder Bacher, für seine Bemühung um den neu aufgestellten Herrn Cooperator laut Kirchenrechnung 1777 eigens bewilligte 4f, für die Aufstellung des hl. Grabes, macht insgesamt 30 Gulden 7X aus.
Dominik Comploi und Balthassar Schmied zu Oberfrenes haben jährlich die Austeilung eines Salz-Almosens unter den armen Leuten angeordnet für 5f, dafür werden die Kirchenverwalter mit 18 entschädigt, wie auch für die große Tauf- und andere Kerzen, für Trägerlohn des hl. Öls, Rechnungsregal, Besoldungszulage für die Besorgung der Cooperatur-Kapitalien wie in der Rechnung von 1777 zu sehen ist; den Kirchensängern steht eine jährliche Besoldung von 5 Gulden zu. Die Besoldung des Kirchenschreibers beträgt mit Einschluss des Rechnungsregals und der extra zuerkannten Zulage für die Cooperaturskapitalien 11 Gulden 3X.
Weitere Ausgaben:
Päpstliche Quindecimal-Steuer für ein Jahr 3f 20X – Verlust an Geld 12X
Dem Kirchenverwalter der Pfarre Enneberg für den Kreuzgang nach Säben 18X
für das heilige Öl 18X, Trägerlohn der Ölflaschen fünf mal 1f 30X
Trägerlohn der weißen Wachskerzen von St. Lorenzen 10X; dem Josef Rungger, Mesner in Abtei für Oblaten laut Rechnung 5f 36X;
Johann Dominik Pallestrong, Schmied zu Pederoa, für die Verrichtung einer Arbeit beim Chorstuhl 16X und alten Rest von 1f 12X; für ein neu angeschafftes rotes Messgewand 25 Gulden; für ein Seil beim Turm 3X samt Trägerlohn 2f
für angeschaffte weiße Spitzen 48X; dem Herrn Johann Haberstroh zu St. Lorenzen für Öl und Wachs 41f 35X; Wachs gekauft von Kaspar Colz 2 Pfund, von Anton Ciornadú 6 Pf, von Anton Costa zu Promberg ¾ Pf zu 48X, insgesamt 7f 48X.
Dem Gregor Tavella Trägerlohn von Kirchenware ab Brixen 30X;
Dem hiesigen Mesner für 2 Gänge nach Bruneck um den Baldachin 48X.
Dem Frondiener das Meldegeld der 2 Kirchenverwalter 6X;
Den Kirchensängern für das gestiftete Rorate des Kaspar Colz von 2 Jahren 1f 24X.
Dem Anton Campei sind bei der von Mathias Schuen zu Cians am 12. Jänner 1778 ausgestellten Übergabe bar geliehen worden: 124f 30X.
Auch dem Jakob Fontanella sind geliehen worden 43f 20X.
Dem Mathias Moling, Cestun, bei Zahlung des Rechnungsrestes 13X
Beim Mesnerhaus oder bei den Schulstuben sind dem Florian Colz für ein Star Kalk 20X vergütet worden, wo er selbst nachgesehen hat 32X.
Dem Josef (de) Spessa und dessen Sohn für 3 ½ Tagschichten 1f 14X, dem Johann B. Tolpeit für nicht ganz 3 Tagschichten 1f 4X und dem Josef Costamoling für 3 Tage mit dem Sand 58X, alles zusammen macht aus: 3 Gulden 16X.
Dem Dominik zu Bach für eine Tagschicht als Zimmerer 20X, für 118 Star Kalk 7f.
Dem Johann B. Miribung, Weber, für abgegebenen Sand von seinem Hof 4 Gulden.
Dem Bundler zu Rumustlungs für die Ausbesserung des Weihbrunnenfasses und eines Gefäßes 1f 12X; dem Verwalter Anton Ciornadú für die Ausbesserung der Kirchenuhr 48X; demselben weitere 48X dafür, dass er für die Kirche in Armentara Sagstücke gemacht hat, weitere 15X für den 2. Gang nach Enneberg um das hl. Öl.
Dem Johann B. Tolpeit für eine halbe Maurer-Tagschicht bei der St. Barbara Kirche 12X. Für die Expedition = Ausführung der Kirchenrechnung von 37 Blättern zu 8X macht 4 Gulden 56X aus.
Siegel- und Trinkgeld 1f 19X; für einen Extrakt aus dem Stock-Urbar von 19 Blättern samt Trinkgeld 1f 21X; Stellgeld dieser Rechnung von 33 Blättern mit 10X je Blatt macht 5 Gulden 30X aus. Summe der vorstehenden Ausgaben 532 Gulden 7 Kreuzer.
Es kommt nachzutragen die Wiederstellung = Eintragung der nicht eingebrachten Restanten = Rückstände der Kirchenverwalter: vom Jahr 1746 bei Johann B. Tolpeit im Namen seines Vaters Dominik 67 Gulden und bei Josef Costa zu Biei auch im Namen seines Vaters Johann wie beim Empfang ersichtlich 87f 54X 3 ½, zusammen 154f 54X 3½.
1752: für den verstorbenen Mathias Sottrovisch seine Erben und sein Bruder Johann in Pincia zu Cians, oder vielmehr deren Kaventen (=Bürgen) nach Anleitung des Einnahmen-Berichts 78f 13X 3½.
1753: Josef Comploi und Mathias Bundler als Besitzer des väterlichen Vermögens 61f 50X 1V
1759: die Erben der verstorbenen Johann Mathias Levons und Mathias Agreiter: 44f
1761: die Kinder des verstorbenen Josef Pider für Johann B. Tolpeit, den Sohn des Martin als ersetzten früheren Kirchenverwalter und Johann Mathias Hueber zu Pallestrong 14 Gulden 25X 2½V
1766: Jakob Planer zu Ciablun und Johann B. Moling zu Moring 6 Gulden 46X
1771: der Bruder Florian des verstorbenen Thomas Colz zu Außer-Colz und die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví 74 Gulden 6X 2½
1773: die Brüder Mathias und Jakob Craffonara zu Mirió 10 Gulden 46X
1775: Christian Moling zu Fornacia und Josef Agreiter zu Aiarei 30f 18X
1776: Mathias Levons oder Terza und die vier Brüder Pupp Johann B., Josef, Andreas und Anton 68 Gulden 4X
1777: Mathias Spessa, Bundler, und Josef Levons de Linert 184 Gulden 34X 3V
Summe des Nachtrages (Wiederstellung) 728f 39X + Ausgaben = 1260f 47X
die Einnahmen belaufen sich auf 1697 Gulden 21X 3V, somit ergibt sich für die Verwalter ein Rest (Aktionsaldo) von 436 Gulden 35X 3V. Davon sind abzuziehen 2 Gulden Zinsen von Florian Campei und dessen Ehefrau, welche bei der Cooperatur- und Kirchenkapitalien folglich zweimal eingetragen worden sind, also verbleiben 434f 35X 3V. Dazu ist anzusetzen der zum Jahre 1777 noch gehörige Teilzins der Wiesen Pozzes mit 9X, dann die von Johann Dominik Frenes anstatt seiner Ehefrau Anna Maria Costa bezahlten 5 Gulden, dann die Zinsen von 2 Jahren der von Johann B. Agreiter zu Cooperatur geschenkten 10 Gulden, die 48X ausmachen, insgesamt 5f 57X, das ergibt einen Rest von 440 Gulden, 32 Kreuzern, 3V. Davon sind die Zinsen obiger 5f abzuziehen mit 12 Kreuzern, also verbleibt ein Rest von 440f 20X 3V.
Nachdem nun vorstehende Kirchenverwalter -Amtsrechnung von Posten u Posten durchgegangen, erläutert und der Rest ordentlich gezogen worden ist, hat man vonseiten der geistlichen und weltlichen Kirchenvorstehung kein Bedenken gegen die Richtigkeit erhoben, sondern diese für ehrbar und redlich anerkannt, folglich die abrechnenden Kirchenverwalter mit Vorbehalt des Rechnungswandels und verbliebenen Restes aus der auferlegten Pflicht entlassen und bestens quittiert.
Zur Übernahme des ausstehenden Kirchenverwaltungsamtes gerufen und damit belegt worden ist Josef Alton zu Comploi.
Schließlich hat der Richter Herr Paul Josef Schmid von Ebenthal sein Siegel darunter gestellt und diese Rechnung bestens bekräftigt.
Gerarchia: A-1080/002
Data: 1778/06/01
Post: Val Badia, La Val