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Titul:

Kirchprobst Amts Raittung | Recioiüda



Descriziun: Regest: Moling Sepl (*1934)

Recioiüda de dlijia scrita a man y datada 1777.

Kirchenrechnung, welche die ehrsamen Math. Spessa, Bundler zu Spessa und Josef Levons de Linert genannt zu Tavella in Wengen sesshaft und wohnhaft den löbl. Gotteshäusern St. Genesius und St. Marbara der Dekanei und Pfarre sowie des Gerichts Enneberg über den Jahres-Nutzen 1776 abgelegt haben. Auf die ehrsamen Anton de Jako zu Ciornadú und Max Sottara zu Fornacia ist die Pflicht übertragen worden, nachfolgende Diäten, Gebühren abgeführt zu haben; Herrn Dekan und Pfarrherrn (in Enneberg) für 2 Tage mit Einschluss der Hin- und Rückreise – 2f – Reiseunkosten 1f 21X bezahlt, den löblichen Richter und Schreiber für Reiseunkosten mit Einschluss des Pferdes und Küchezehrung (=Verpflegung) – dem Bürgermeister Gregor Videsott eine Erfrischung bezahlt. Den Frondiener für Bedienung der Parteien bezahlt; Die Schulden der Bauern
1775 Christian Moling zu Fornacia und Josef Agreiter zu Aiarei 86f 55X ½V
1776 Math. Levons oder Terza und die 4 Söhne des Johann Pupp; die Brüder Johann B., Josef, Andreas und Anton schulden 212f 4X
1771 Thomas Colz zu Außer-Colz, bzw. dessen Bruder Florian und die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví schulden 74f 6X 2 ½V
1773 die Brüder Mathias und Jakob Craffonara zu Mirió schulden 36f 16X
1774 der frühere Vertreter des Josef Canins und Bürgermeister sowie Thomas Frenes zu Frenes schulden 40f 36X
1759 Johann Mathias Levons und die Erben des Mathias Agreiter 44f 39X
1760 die Erben des Johann Mathias Sottrovisch zu Cians und Johann Baptist Miribung schulden 96f 5X 1V
1761 die Kinder des verstorbenen Josef Pider als stellvertretender Kirchenverwalter für Martin Tolpeit, Sohn des Johann Baptist und Johann Mathias Hueber zu Pallestrong schulden 14f 25X 2 ½
1766 Jakob Planer zu Ciablun und Johann B. Moling schulden 6f 46X
Wiederherstellung (von ausgeliehenen Kapitalien)
1746 bei Johann B. Tolpeit im Namen seines verstorbenen Vaters Dominik und Johann Paul Costa zu Biei 154f 54f 3 ½V
1752 die Erben des verstorbenen Math. Sottrovisch und dessen Bruder Johann zu Pincia zu Cians 78f 13X 3 ½V
1753 Josef Comploi und Mathias Bundler als Besitzer des väterlichen Vermögens sind schuldig 61f 50X 1V
1759 Johann Mathias Levons und die Erben des Mathias Agreiter 44f 39X
1760 die Erben des verstorbenen Mathias Sottrovisch zu Cians und des auch verstorbenen Johann Baptista Miribung 96f 5X 1V
1761 die Kinder des verstorbenen Josef Pider als Vertreter des Johann B. Tolpeit, Sohn des Martin, des früheren Kirchenverwalters und Johann Mathias Hueber zu Pallestrong 14f 25X 2½
Bei Katharina Sottrovisch, Ehefrau des Mathias Moling zu Cians sind die durch ihren Vater Johann Sottrovisch zu einem Legat verordnete 100 Gulden laut Abhandlung vom Jahre 1775 zu verzinsen mit 4 Gulden
Vom Kaspar Fontanella bereits verstorben, sind 50 Gulden gestiftet, 2f Zins
Von der verstorbenen Barbara Kircher sind laut Rechnung von 1776 25 Gulden gespendet worden, die der hinterlassene Witwer Johann Peter Levons mit 1 Gulden verzinst.
Johann Peter Levons ist bei der Übergabe vom 25. Juli 1773 140 Gulden schuldig geblieben, Zinsen 5f 30X
Bei Thomas Comploi zu Costamilain sind laut Schuldbrief vom 6.03.1774 100 Gulden jeweils zum Untermojer Kirchtag zu verzinsen mit 4f.
Durch eine eigenhändig gefertigte Bescheinigung vom 1. Juni 1775 haben die beiden Schwestern Maria Elisabeth und Helena von Gall zu Bruneck 200f gestiftet, Zinsen 8f
Thomas Soví zu Plans hat einen Schuldbrief auf die Brüder Dominik und Thomas zu Fornacia vom 26. Febr. 1757 mit 50 Gulden zu Errichtung der Cooperatur herausgebracht, Zinsen davon 2 Gulden. Dieser hat den diesortigen Verrechnern 10 Gulden in bar zum erwähnten Zweck ausgehändigt.
Von Mathias Miribung zu Miribung sind 100f ausgeliehen worden – Zinsen 5f. Die vom früheren Bürgermeister in Wengen Mathias Moling versprochenen 15 Gulden sind noch nicht eingetroffen – Guthaben 15 Gulden, desgleichen die 10 Gulden von Johann Agreiter, wohl aber die von Johann Haberstroh Handelsmann zu St. Lorenzen versprochenen 12 Gulden.
Die Brüder Anton und Mathias Erhard zu Moring haben laut Schuldbrief vom 20.10.1763 zum Untermojer Kirchtag 200 Gulden mit 8 Gulden zu verzinsen.
Bei Felix Fistill zu Fistill in Abtei liegen 200 Gulden, wovon die Zinsen am 9. August bzw. 23. Juni fällig sind mit 8 Gulden; ohne Schuldbrief.
Ulrich Videsott zu Cians ist laut Schuldbrief für Thomas Soví u. Plans (vom 21.10.1766) 100 Gulden schuldig, Zinsen 4f.
Johann B. Rungger de Martin genannt zu Rungg schuldet wegen Übergabe vom 5. Juli 1772 250 Gulden die jeweils zu verzinsen sind mit 10 Gulden.
Weitere Cooperatur-Stiftungs-Beiträge: Von hochwürdigen, hochgelehrten Herrn Lukas Terza, Kurat bei St. Martin in Thurn 1200 Gulden, welche wie folgt ausgeliehen worden sind: bei Johann B. Pizedaz zu Pizedaz laut Schuldbrief vom 25. Juli 1751 sind 50 Gulden angelegt, Zins davon 2 Gulden
Balthassar Pupp oder Piristi zu Cians schuldet laut Übergabe vom 25. Juli 1756 100 Gulden, dann weitere 60f, insgesamt 160f, Zinsen davon 6f 24X;
Die wohllöbliche geistliche und weltl. Vorstehung hat den hierher (Wengen) gehörigen früheren Zehent in Kampill dem fürstlichen Stift Sonnenburg laut Kaufbrief vom 7. Und 21. Jänner l. J. käuflich abgetreten um eine Summe auf Lichtmess 1776 von 500 Gulden bar; davon ist der erste Zins auf Lichtmess 1777 fällig ist mit 20 Gulden, zusam. 520f.
Das hohe kaufende Stift hat den Gotteshäusern nachfolgende Kapital-Schulden übergeben und abgetreten: Bei Anton und Dominik Schuen zu Bach-Tavella laut aufgestelltem Schuldbrief vom 2.9.1741 sind 100 Gulden auf Martini zu verzinsen mit 4 Gulden.
Jakob Sottara in Fornacia hat laut Schuldbrief vom 4. Juli 1744 auf Sonnwend 150 Gulden zu verzinsen mit 6f.
Jakob Rubatscher zu Soví ist auf Sonnwend 120 Gulden schuldig, worüber keine Schuldobligation zu finden ist, die Zinsen für 1776 und 1777 sind fällig mit 9 Gulden 36X; B: am 25. Juli 1777 hat Johann Mathias Rubatscher die 120 Gulden zu Händen des Herrn Richters v. Schmid bezahlt; davon sind dem Anton Spessa zu Pizedaz 100f ausgeliehen worden, die 20f dem Kirchenverwalter zugestellt worden.
Bei Dominik Johann Pallestrong zu Campei laut Schuldbrief von Andreas Agreiter und Barbara Pitscheider vom 21.10.1774 sind auf Sonnwend 100 Gulden zu verzinsen
Barbara Schuen und Maria Erhard, die Ehefrau des Johann B. Schuen als Käuferinnen der Güter zu Bach durch Übertragung vom 29. März 1770 schulden 50 Gulden, Zinsen davon 2 Gulden.
Josef Schuen zu Rungg laut Übergabe von seiner Schwester Maria am 28. März 1770 schuldet 60f, Zinsen 2f 24X.
Andreas Dolacosta laut Übergabe von den Herrn von Ruez bezw. Erben am 23. Juni 1770 100 Gulden – Zinsen davon 4f.
Maria (de) Frenes, die Ehefrau des Jakob Videsott hat um Lorenzi (10. August) 1770 50 Gulden zur Cooperatur vermacht, von welchen der Herr Kurat den Zins bezieht 2 Gulden
Rückstände der Kirchenverwalter:
1725 vom verstorbenen Johann Johann Mathias und Johann Dominik Sottrovisch 38f 43X
Vom Mathias Costa in Fornacia, nun, Anna Maria Costa als Vermögensbesitzerin ab 1767 ist vom Rest 6 Gulden 36X 1 ½ die Zinsen schuldig 14X 3V.
Anton Dominik und Johann B. Schuen zu Bach sind vom Jahre 1731 80f 14X 3 ½V schuldig, Zinsen davon 3f 12X.
Paul und Johann B. Sottrovisch sind vom Jahre 1733 schuldig 43f 45X 2 ½, Zinsen 1f 43X 3V
Johann Promberger zu Col und Mathias Erhard von 1734 schuldig 15f 28 ½X
Die Eheleute Felix Erhard und Elisabeth Eppacher sind als Käufer der Effekten des Bürgermeisters Balthassar Schuen vom 18. April 1769 35f 10X schuldig – Zinsen 1f 24X
Johann Peter Levons schuldet das Legat der Ursula Unterberger von 50 Gulden
Johann B. Außer-Colz schuldet das Legat von Ulrich Prinot oder Bacher 50f
200 Gulden vom verstorbenen Bürgermeister Balthassar Schuen hat Herr Kurat zu bekommen, die Zinsen werden als Empfang gesetzt mit 8 Gulden.
Ausgaben: zunächst die Rechnungsregalien, Ausgaben für Mahlzeiten – die Besoldung des Hochw. Herrn Dekans und Pfarrherrn in Enneberg Johann Dominik Planer 3 Gulden; dem Herrn Kurat Johann Jakob Verra für Mahlzeit 2f 30X; dem Herrn Cooperator 45 Kr; Corporis Christi-Zehrung dem Herrn Kurat samt Vesperwein 45X; dem Kirchenverwalter Josef Levons für einen Gang nach Enneberg wegen eines Meßgewandes 9X bezahlt, demselben für die Verrichtung eines Tagwerkes bei dem Wassertrog unter Tolpeit; dem Gerichtsfrondiener Kaspar Call das Zitiergeld der neuen Kirchenverwalter - Schreibgeld der Rechnung 1776 für 28 ½ Blätter = 8f 48X, Siegel- und Schreibtrinkgeld 1f 15X; für den Extrakt (=Auszug) 32 Blätter; Stellgeld der gegenwärtigen Rechnung von 30 Blatt 5f.
Dem Johann B. Bundler zu Rumustlungs für den Weihbrunnenkrug 1f 22X 2V ausbezahlt; der Rosina Fontanella für das Machen der kleinen Kerzen 10X bezahlt; für 28 Pf. gelbes Wachs 21f 41X ausgegeben; von einer Grödnerin Spitzen gekauft um 1f 36X;
Dem früheren Bürgermeister in Wengen Math. Moling „Verzeih-Geld“ des Schuldbriefes Josef Comploi. Demselben und dem Kaspar Colz für ihre Mühen bei ihrem Dach gegeben 2f. Am Tag der Kirchenrechnung 1776 für Herrn Lukas Terza, Kurat bei St. Martin in Thurn das Mahl gezahlt – 40X.
Den Herrn Richter und Gerichtsschreiber Paul Josef von Schmid für den neu angeschaffenen Baldachin 16f und für das Christkindl 24f 50X bezahlt.
Den Johann Dominik Glira, Meßner bei Hl. Kreuz für 6 Kerzen bezahlt: 1f 39X
Den Johann Burchia, Schneidermeister in Enneberg für die Anfertigung des ...Kleides in 3 Tagen bezahlt (36X).
Den Martin Craffonara für den abgegebenen Rost an 3 Tagen – denselben für die Ausbesserung eines ... Unser L. Frau – Trägerlohn der Ölflaschen von St. Lorenzen – 5 mal – 1f 30X
Trägerlohn der weißen Wachskerzen von St. Lorenzen – den Josef Rungger, Mesner in Abtei für Oblaten laut Conto 5f 40X bezahlt.
Den Barthmäus Bacher, Bildhauer in Enneberg für Ausbesserung eines Bildes Unserer Lieben Frau bezahlt: 5f 30X. – den Martin Craffonara für die Verpflegung des Bildhauers und dessen Tochter an 6 Tagen: 2f, 18X. – Den Johannes Christianel, Perückenmacher in Brixen, für eine Perücke Unser Lieben Frau;
den früheren Herrn Cooperator Bernard Bernardi für 6 Versehgänge bezahlt;
Die Päpstliche Quindecimal-Steuer bezahlt: 3f 20X; Verlust an Geld: 12X.
Den Kirchenverwalter der Pfarre für den Kreuzgang nach Säben bezahlt: 18X.
Den Herrn Kurat für die Beichtzettel (30X), für Waren der Christenlehre (4f) und für 13 Versehgänge, zusammen 6 Gulden 18X bezahlt.
Den jetzigen Herrn Cooperator Balthassar Castalta für 25 Versehgänge bezahlt (2f 30X) – den Herrn Haberstroh, Handelsmann zu St. Lorenzen für Ol, weißen Kerzen und Weihrauch bezahlt: 43f 15X; für ein Direktorium 18X; für Aufstellung und Abtragung des Hl. Grabes 1f bezahlt. Der Dominik Comploi und Balthassar Schmied zu Oberfrenes haben angeordnet, jährlich ein Salzalmosen unter den armen Leuten auszuteilen für 5f 30X; den Kirchenverwalter für ihre Mühe, denselben für die Herstellung der großen Taufkerze und anderer kleiner Kerzen 1f 9X
Die ordentliche (=ordinari) Besoldung der Kirchenverwalter und deren Trägerlohn des hl. Öles und Verpflegung: 13f 42X, auch bei der Aufnahme der Kirchenverwalter – die jährliche Besoldung der Kirchensänger (5 Gulden), des Kirchenschreibers nebst Verpflegung, für den Ant. Videsott 50f, davon 2f Zinsen; demselben für zwei Mahlzeiten, die dem Herrn Cooperator in Enneberg an Kirchweih- und Rosenkranzfest verabreicht worden sind; insgesamt stehen den Herrn Kuraten an Spesen 80 Gulden zu. Die Rosari-Bruderschaft bestreitet ebenfalls die Besoldung des Herrn Kuraten (5f), die Stärkung und Waschen der Leibwäsche, die jährliche Gebühr für die große Taufkerze und anderer Kerzen, die Besoldung des Mesners Alois Tavella samt Regalien und Verpflegung, einschließlich des Zuschusses von 5 Legaten (=Stiftungen), Zuschuß für den Herrn Cooperator (36X) für den Kirchenschreiber und die zwei Kirchenverwalter (1f 30X), den Mesner (30X) die 7 Sänger (3f 30X), Vesperwein, die Himmelträger, die Träger der Lieben-Frau, die Träger der weißen, grünen und roten Fahne, den Herrn Kuraten Johann Jakob Verra für Opfer- und Speisewein, für verschieden hl. Messen, Jahrtage, Stiftungen, insgesamt 49, teils zu 1f, teils zu 45X, teils zu 30X laut vorhandener „Specification“:
Für die Stiftung (=Legat) des Ant. Promberger oder Pallestrong (2f), des Johann Solder Johann Sottrovisch (4f), Barbara Kircher (1f) Thomas Soví (2f 24X) Ulrich Prinot oder Bacher (2f), Ursula Unterberger (2f) Herrn Lukas Terza (48f), Balthassar Schuen (8f) Maria Frenes (2f) Kaspar Fontanella (2f), Johann B. Videsott (6f) Max Frenes (2f) Margareth Pitscheider (2f) Lukas Planer (2f 24X) Kaspar Colz (4f); das Darlehen des Math. Miribung von 100f, Zinsen davon 4f; Fräulein von Gall (8f) Herrn Johann Haberstroh (28X) die 15 Gulden des Math. Moling und 10f des Johann B. Agreiter noch nicht bezahlt.
Nachgetragen werden die Zinsen für ausgeliehene Kapitalien, die durchaus mit 4% berechnet worden sind:
Johann Kaspar, Johann Peter und Balthassar Levons für 25 Gulden Zinsen 1 Gulden
Die Erben des verstorbenen Josef Pider zahlen für 90 Gulden Zinsen 3f 36X
Josef Pallestrong, Oberwirt in Wengen zahlt mit seinem verstorbenen Bruder Christian als Käufer einer Wiese von Kaspar Schuen zu Bach 1759 für 83f- 3f 19X
Dominik Fontanella schuldet laut einer Übergabe vom 5. Juli und 2. August 1772 92 Gulden, welche nun der Güter übernehmende Bruder Jakob schuldig ist, 3f 41X
Josef Spessa zu Colz schuldet laut Übergabe vom 24. Mai 1772 seiner Stieftochter Anna Maria Pedevilla, Ehefrau des Josef Videsott zu Rungg 125 Gulden- Zins 5f.
Johann Sottrovisch zu Cians laut Übergabe vom 16. Mai 1774 durch Katharina Sottrovisch über ein Kapital von 100 Gulden, davon die Zinsen auf 16. Mai 4f.
Auf Übergabe des Herrn Ant. v. Gall zu Bruneck sind am 19. März 1776 den Eheleuten Dominik Pupp, Schuhmacher zu Pallestrong und Anna Maria Tavella 100 Gulden geliehen worden am 14. April danach – Zins davon 4f.
Diese 100 Gulden hat Kaspar Colz zur Cooperatur-Stiftung für die Haltung eines Rorate am Fest der Unbefleckten Empfängnis eingelegt.
Florian Campei und seine Frau, nun die Erben schulden 50 Gulden- Zinsen 2f
Die Söhne Mathias und Josef des verstorbenen Planer zu Frenes haben eine Stiftung von 60 Gulden gemacht, wenn die Cooperatur zustande kommt- 2f 24X
Die Brüder Gregor und Jakob Videsott sind laut zwei Schuldbriefen 180f schuldig, vom verstorbenen Mathias Videsott sind 30 Gulden des Rechnungsrestes im Jahre 1750 nicht abgezogen worden.
Peter Comploi zu Tolpeit zahlt für 90 Gulden, 3f 30X Zinsen
Der Sohn des Anton Videsott zahlt für 50 Gulden, 2f Zinsen
Mathias Costa in Fornacia, nun Anna Maria Costa zahlt für 5 Gulden, Zinsen12X
Der Sohn des verstorbenen Johann Fontanella zahlt für 110 Gulden, Zinsen 4f 24X
Johann Mathias und Johann Levons, genannt Forketta für 30 Gulden, Zinsen 1f 12X
Johann Baptista Sottara in Fornacia zahlt für 20 Gulden, Zinsen 48X
Andreas Dolacosta zahlt von 50 Gulden die Hälfte, also 25f, Zinsen 1f
Stephan Craffonara zu Promberg für 100 Gulden, Zinsen 4f
der Rechnungsrest vom Jahre 1742 über 62 Gulden 2X 3½V, Zinsen 2f 29X
Mathias Erhard zahlt für 16 Gulden, Zinsen 38 X
Die Erben des Johann Baptista und dessen Bruders Jakob Costa 5f, Zinsen 12X
Jakob Videsott im Namen seiner Frau Maria Frenes für 70 Gulden, Zinsen 2f 48X
Anton Maurer zu Aiarei und Jakob zu Spessa für 30 Gulden, Zinsen 1f 12X
die Kinder des verstorbenen Maurermeisters Josef Costa zu Promberg 130f, Zinsen 5f 12X
Oswald Costisella zu Tru in Abtei für 6 Gulden, Zinsen 14X
Anna Maria Ciablun, die hinterbliebene Witwe des Johann Paul Willeit 3f, Zinsen 7X
Johann B. Schuen als Eintauscher der Güter des Balthassar Pupp zu Cians unter zwei Kapiteln zahlt für 220 Gulden, Zinsen 8f 48X
Balthassar Levons, der Vormund des Anna Maria Levons für 200 Gulden, Zinsen 8f
der Sohn des Johann Mirió für 45 Gulden, Zinsen 1f 48X
Josef, der Sohn des Johann B. Agreiter und Mathias Planer zu Aiarei für 65f, Zinsen 2f 41X
die Söhne des Johann Pupp zu Cians schulden insgesamt 90f 3X, Zinsen 3f 36X dazu noch weitere 200 Gulden, Zinsen 8f
Johann Jakob Planer zu Ciablun für 60 Gulden, Zinsen 2f 24X
Josef Tavella für 41 Gulden 57X, Zinsen 1f 38X 2
Math. Tavella, bzw. seine Söhne und Maria Maneschg zu Pallestrong für 26f 10X 1V
Alois Tavella, Mesner, hat 7 Gulden bezahlt, im Extrakt 1770 sind zugeschrieben 50f
Ursula Miribung, die Ehefrau des Peter Promberger für 119 Gulden 38X, Zinsen 4f 45X
Dominik und Anton Costamajor, auch Felix Irsara für 70 Gulden, Zinsen 2f 48X
Josef Schuen zu Rungg mehrmals insgesamt für 190 Gulden, Zinsen 7f 36X
Balthassar, Johann Genesius und Johann B. Schuen zu Rungg 39f 40X, Zinsen 1f 33X 3
Johann Paul Alton zu Moring 100 Gulden, Zinsen 4f
Anton de Jako zu Ciornadú 42f 41X, Zinsen 1f 41X
Anton, Dominik und Johann B. Schuen zu Bach für 82 f 16X, Zinsen 3f 17X
Johann B. Schuen zu Rungg für 100f, Zinsen 4f
Mathias und die Erben seines verstorbenen Bruders Johann B. de Call 34f, Zinsen 1f 21X
Johann Mathias und Felix Erhard für 66f, Zinsen 2f 38X
Anton und Math. Erhard zu Moring für 100f, Zinsen 4f
Anton Costa und Anton Spessa zu Pizedaz für 60f, Zinsen 2f 24X
der verstorbene Johann Mathias und Johann Dominik Sottrovisch 35f, Zinsen 1f 24X
Peter und anstatt Johann Comploi zu Tolpeit die Kinder des Josef Pider 46f, Zinsen 1f 50X
Johann B. Tolpeit, der Sohn des Dominik und Johann B. Tolpeit, Sohn des Martin 3f 7X
Maria, die Tochter des verstorbenen Peter Arciara für 11f 30X, Zinsen 26X
die Erben des verstorbenen Thomas Craffonara zu Pizedaz für 96f 29X, Zinsen 9f 14X
die Brüder Dominik und Thomas Arciara in Fornacia 33f, Zinsen 1f 19X
Johann B. Agreiter, der Sohn des Josef für 10f, Zinsen 24X
Johann Dominik Rubatscher, der Sohn des Dionisius für 96 Gulden 14X, Zinsen 3f 50X
Josef und Thomas Comploi, Cestun genannt für 55 Gulden, Zinsen 2f 12X
die Erben des verstorbenen Andreas Soví zu Soví 80 Gulden 10½X, Zinsen 3f 12X
die Kinder des Johann B. Soví für 135 Gulden 10½X, Zinsen 5f 24X
Jakob Sottrovisch, der Sohn des Johann Paul und die Kinder seines verstorbenen Bruders Josef für 52 Gulden 53X, Zinsen 2f 5X
Math. Sottrovisch, der Sohn des Josef, nun seine zwei Söhne, der auch verstorbene Johann Math. und Johann Dominik, ebenfalls der verstorbene Math. und Johann Sottrovisch, der Sohn des Dominik für 27f 53X 3½, Zinsen 1f 5X
Die Hälfte dieser Summe ist später auf Katharina Sottrovisch, die Ehefrau des Math. Moling übertragen worden, die als Käuferin aufscheint.
Johann B. Costamajor, der Sohn des Kaspar, nun Peter Costamajor 40f 3X 1V, Zinsen 1f 36X
die Kinder des verstorbenen Mathias Costamajor für 106f 30X, Zinsen 4f 14X
Johann B. Miribung, der Sohn des Dominik, dann Balthassar im Namen seiner Frau und die Kinder seiner Schwägerin Anna Miribung für 31f, Zinsen 1f 14X
Mathias und Johann Sottrovisch zu Pincia sind laut abgegebenem Schuldbrief vom 21. Juni 1766 den löblichen Gotteshäusern 285 Gulden 10X schuldig geworden, wofür die Brüder Jakob und Gregor Videsott als Bürger einstehen, Zinsen 11f 24X
Andreas und Peter Moling zu Spessa und Rungg zahlen für 165f, Zinsen 6f 36X
Johann und Math. die Söhne des Peter Moling zu Rungg für 89f, Zinsen 3f 33X
Johann und Math. Moling zu Rungg sind als Käufer der redierten (ausgeschriebenen) Effekten des Mathias Levons laut Kauf vom Jahr 1761 50 Gulden schuldig, Zinsen 2f
Johann B. Mathias und Johann Thomas, die Söhne des Andreas (de) Colz und Josef (de) Spessa sind schuldig und zahlen für die Summe von 128f 39X, Zinsen 5f 7X
Johann B. und Johann Dominik Pallestrong, Brüder zu Campei für 106f, Zinsen 4f 14X
Rückstände (Restanten)
1746: Bei Johann B. Tolpeit zu Tolpeit im Namen seines Vaters Dominik und des verstorbenen Johann Paul Costa zu Biei der Vermögensbesitzende Sohn Josef mit 154 Gulden 54X 3½; die Zinsen werden mit 4% berechnet, also 6f 9X
Die Erben des Mathias Sottrovisch und dessen Bruder Johann in Pincia sid als Verwalter das Jahres (1752) den Kirchen 78 Gulden 13X schuldig geworden. Es wird bemerkt, daß sein Kollege (Mitgestan) Gregor Spessa ihm Bürgschaft geleistet hat und der beidseitige Consens über 5 Jahre vom 4. Jänner 1770 abgegeben werde und dieser im Jahre 1775 enden soll. Nun hat sich nach einer Bemerkung in der Kirchenrechnung 1771 der Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg für 16f 37X und Johann Kaspar Levons für 51f 36X 1 ½V als Bürgen erklärt und dies der örtlichen Obrigkeit mit Handschlag vereidigt, was auch von der löblichen Vorstehung genemigt worden ist.
1753: Josef Comploi und Mathias Bundler beide in Vertretung ihrer verstorbenen Väter sind schuldig 61f 50X 1V, Zinsen davon 2f 26X 2V.
1759: Johann Mathias Levons und Mathias Agreiter, bzw. ihre Erben sind vom Jahresertrag noch 44f 39 schuldig, Zinsen davon 1f 45X 3V
Die Erben des Johann Mathias Sottrovisch zu Cians und Johann B. Miribung sind für das Jahr 1760 96f 5X schuldig geblieben, Zinsen davon 3f 50X
Die Kinder des verstorbenen Josef Pider für den als ersetzt gewesenen Kirchenverwalter Johann B. Tolpeit, Sohn des Martin und Johann Mathias Hueber zu Pallestrong verzinsen von Kirchenrechnung 1761 14f 25X 2½ mit 33X 3V.
Jakob Planer zu Ciablun und Johann B. Moling verbleiben für das Jahr 1766 6f 46, die verfallenen Zinsen davon betragen 14X 2V.
Thomas Colz zu Außer-Colz, nun sein Bruder Florian und die Kinder des verstorbenen Johann B. Soví schulden für das Jahr 1771 74f 6X 2 ½; Mathias und Thomas Craffonara (Brüder) zu Mirió schulden für das Jahr 1773 36f 16X und zahlen 1f 26X Zinsen.
Mathias Moling, nunmehriger Inhaber des Terza Greda Gutes auf Costa-Mesana in Enneber für Josef Canins zu Tru und Thomas Frenes zu Lunz als verpflichtete Kirchenverwalter vom Jahre 1774 sind noch schuldig geblieben 124f 36X 2 ½; dieser hat nun unter zwei mal 84 Gulden erlegt (=eingezahlt), somit bleiben noch zum Ausgleich 40f 36X 2 ½V, Zinsen 1f 36X.
Christian Moling zu Fornacia und Josef Agreiter zu Aiarei als Kirchenverwalter von 1775 bleiben noch 151f 55X schuldig; diese haben Akkonto bezahlt 65f, nach Abzug dieser bleiben noch 86f 55X, die noch keinen Zins tragen.
Die Rechnungslegung ist im Wirtshaus Pider in Wengen am 14. Mai 1777 erfolgt vor dem hochwürdigen, wohledelgeborenen und hochgelehrten Herrn Johann Dominik Planer, hochfürstlichen Brixnerischen Consistorialrat, auch würdigsten Dekan und Pfarrherrn in Enneberg als Geistlichen, dann dem wohledelgeborenen strengen und hochgelehrten Herrn Paul Josef von Ebenthal J. V. C. Richter und Gerichtsschreiber der Herrschaft Enneberg als weltlicher Kirchenvorsteher, zugegen auch der Bürgermeister Gregor Videsott zu Rungg erfolgt. Diese haben die ehrsamen Mathias Spessa, Bundler genannt zu Spessa und Josef Levons de Linert zu Tavella beide in Wengen, Gericht Enneberg, seß- und wohnhaft, als im Mai 1776 verpflichtete Kirchenverwalter den löblichen Gotteshäusern St. Genesius unnd St. Barbara erstattet und abgelegt.

Gerarchia: A-1080/001


Data: 1777

Post: Val Badia, La Val

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