Sort de documënt: Documënt
Titul:
Kaufs Contract | Contrat de cumpra
Descriziun: Regest: Moling Sepl (*1934)
Contrat de cumpra scrit a man y daté 1777.
Kaufvertrag zwischen der hochwürdigen Gott wohlgeborenen Frau Maria Scholastica von Söll zu Teisegg, Steinburg und Marberg Regierende Äbtissin des fürstlich görzischen Stifts und hochadeligen Frauenklosters zu Sonnenburg mit kapiturlarischen Einschluß der hochwürdigen hochedelgeborenen Frau Maria Barbara von Loahemeyer derzeitigen Stiftsdechantin im Namen des Konvents als Kämpfern einerseits und dem hochwürdigen hochgelehrten Herrn Johann Dominikus Ploner, hochfürstlichen Brixnerischen Konsistorialrat, Pfarrer und Dekan in Enneberg und dem wohledelgeborenen Herrn Paul Josef Schmid zu Ebenthal, Richter und Gerichtsschreiber als Vorsteher der St. Genesius und St. Barbara in Wenden andererseits.
Von Seiten der genannten Kirchenvorstehung wird dem Stift Sonnenburg zum künftigen Eigentum, Nutz und Genussrecht auf weltewig eingeräumt der sechste Teil aus dem Zehent der vier Gutshöfe in Kampill, was Gott gibt und wachsen läßt an Getreide zu den fünf Sechstelteilen des ganzen Zehents, den das hochlöbliche Stift bereits besitzt. Den Anteil hatte vorher Herr Philipp Jakob von Egerer zu Wildberg und Portenheim zu St. Lorenzen durch Kaufvertrag an sich gebracht mit allen Rechten und Beschwerden, wie sie die Gotteshäuser genutzt und genossen haben. als Kaufpreis werden ab Lichtmeß 1776 500 Gulden vereinbart, demnach sind bis Lichtmeß 1777 20 Gulden an Zinsen zu bezahlen, zusammen also 520 Gulden.
An Zahlungsstatt werden den löblichen Kuratiekirchen nach landesüblicher Richtigkeit und Gewährschaft folgende Kapitalien abgetreten: von Anton und Dominik (de) Schuen zu Bach – Tavella infolge eines Schuldbriefes von 1741 aauf Martini verzinslich 100 Gulden; Zinsen 4 Gulden; Jakob Sottara schuldet infolge eines Schuldbriefes vom Jahre 1744 150 Gulden auf Sonnwend zu verzinsen
Jakob Rubatscher zu Soví schuldet auf Sonnwend zu 4% 120 Gulden
Johann Dominik Pallestrong zu Campei laut Schuldbrief von Andreas Agreiter und Barbara Pitscheider ab 1744 100 Gulden auf Sonnwend zu verzinsen.
Dies ergibt eine Summe von 488 Gulden 44 Kreuzer, weshalb das Stift noch 31 Gulden 16 Kr durch den Herrn Amtmann zu zahlen geruht.
Gerarchia: A-1079/012
Contrat de cumpra scrit a man y daté 1777.
Kaufvertrag zwischen der hochwürdigen Gott wohlgeborenen Frau Maria Scholastica von Söll zu Teisegg, Steinburg und Marberg Regierende Äbtissin des fürstlich görzischen Stifts und hochadeligen Frauenklosters zu Sonnenburg mit kapiturlarischen Einschluß der hochwürdigen hochedelgeborenen Frau Maria Barbara von Loahemeyer derzeitigen Stiftsdechantin im Namen des Konvents als Kämpfern einerseits und dem hochwürdigen hochgelehrten Herrn Johann Dominikus Ploner, hochfürstlichen Brixnerischen Konsistorialrat, Pfarrer und Dekan in Enneberg und dem wohledelgeborenen Herrn Paul Josef Schmid zu Ebenthal, Richter und Gerichtsschreiber als Vorsteher der St. Genesius und St. Barbara in Wenden andererseits.
Von Seiten der genannten Kirchenvorstehung wird dem Stift Sonnenburg zum künftigen Eigentum, Nutz und Genussrecht auf weltewig eingeräumt der sechste Teil aus dem Zehent der vier Gutshöfe in Kampill, was Gott gibt und wachsen läßt an Getreide zu den fünf Sechstelteilen des ganzen Zehents, den das hochlöbliche Stift bereits besitzt. Den Anteil hatte vorher Herr Philipp Jakob von Egerer zu Wildberg und Portenheim zu St. Lorenzen durch Kaufvertrag an sich gebracht mit allen Rechten und Beschwerden, wie sie die Gotteshäuser genutzt und genossen haben. als Kaufpreis werden ab Lichtmeß 1776 500 Gulden vereinbart, demnach sind bis Lichtmeß 1777 20 Gulden an Zinsen zu bezahlen, zusammen also 520 Gulden.
An Zahlungsstatt werden den löblichen Kuratiekirchen nach landesüblicher Richtigkeit und Gewährschaft folgende Kapitalien abgetreten: von Anton und Dominik (de) Schuen zu Bach – Tavella infolge eines Schuldbriefes von 1741 aauf Martini verzinslich 100 Gulden; Zinsen 4 Gulden; Jakob Sottara schuldet infolge eines Schuldbriefes vom Jahre 1744 150 Gulden auf Sonnwend zu verzinsen
Jakob Rubatscher zu Soví schuldet auf Sonnwend zu 4% 120 Gulden
Johann Dominik Pallestrong zu Campei laut Schuldbrief von Andreas Agreiter und Barbara Pitscheider ab 1744 100 Gulden auf Sonnwend zu verzinsen.
Dies ergibt eine Summe von 488 Gulden 44 Kreuzer, weshalb das Stift noch 31 Gulden 16 Kr durch den Herrn Amtmann zu zahlen geruht.
Gerarchia: A-1079/012
Data: 1777/03/27
Post: Val Badia, La Val