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Kirchenraittung | Recioiüda de dlijia



Descriziun: Regest: Moling Sepl (*1934)

Recioiüdes de dlijia scrites a man y datades 1730 y 1732. La recioiüda dl 1730 é n estrat.

Die ehrsamen Christian Agreiter zu Promberg und Peter Schuen zu Bach für sich selbst und im Namen seines Bruders Hans Kaspar sind von der ortlichen geistlichen und weltlichen Obrigkeit als Verwalter der lobwürdigen Kirchen St. Genesius und St. Barbara sowie der Rosari – Bruderschaft verpflichtet worden; sie legen den Rechenschaftsbericht über die Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1731 vor.
Einnahmen: die Überschüsse der vorigjährigen Rechnung sowie die geschuldeten Beträge der früheren Kirchenverwalter:
Vom Jahre 1722 schulden Mathias zu Willeit und Christoph Plans 6 Gulden 11 x 1 ½
Vom Jahre 1724 schulden Anton Videsott und Martin (von) Alton 216 Gulden 31 x 1 ½
Vom Jahre 1725 schulden Mathias Sottrovisch und Dominik Promberger 43 Gulden 7 x 1 ½
Vom Jahre 1726 schulden Balthassar Pupp zu Cians und Mathias zu Inner – Colz 18 Gulden 29 x
Vom Jahre 1727 schulden Georg zu Miribung und Dominik Pitscheider 3 Gulden 54 x
Vom Jahre 1728 schulden Lukas (de) Frenes und Martin zu Tolpeit 107 Gulden 1 x ½ V
Vom Jahre 1729 schulden Peter zu Levons und Mathias zu Fornacia 261 Gulden 14 x 1 ½ V
Laut Urbar werden 43 ½ Star Hafer zu 20 Kreuzern verrechnet, macht 14 G 30 x aus Grundzins 2 Gulden 55 x. Teilzins 27 x; Dominik Mirió und Christian Ciornadú zahlen für die Kirchenstühle 12 x; Zinsen für ausgeliehene Kapitalien 231 G 38 x 3 ½. Siegmund, dann sein Sohn Christian Ciornadú geben ab 1 Star Roggen und 1 Star Gerste halb aufgehäuft im Werte von 1 Gulden 36 x;
Die 4 Höfe zu Kampill werfen als 6. Teil vom Ertrag 18 Gulden, 6 x ab.
Ausgaben: Die Gotteshäuser sollen bei gestifteten hl. Messen den armen Leuten Salz austeilen, die Spesen dafür belaufen sich auf 2 Gulden 30 x,
Dem Mathias Hartl für die Ausbesserung am großen Altar bezahlt, den Hans Zimmermann zu Pederoa für Ausbesserung des Daches am Friedhof, den Herrn Pfarrer für die Fahne, und für das Mahlen des Blattes den Herrn Kuraten bezahlt, den Franziskus de Erhardt zu Levons für die Ausbesserung der Kirchenlaternen bezahlt.
Den Hans B. de Promberg für 1600 Dachschindeln á 36 x bezahlt: 9 Gulden 36 x;
Den Mesner für Kirchen- und Schuhnägel entschädigt.
Den Tischler in Kampill und den Kirchenverwalter Brandwein bezahlt.
Dem Kirchenverwalter Peter zu Bach die Kost bezahlt dafür, dass er die Fahne in Enneberg abgeholt hat. Den Mesner Valtin an der Pfarre (Enneberg) für die Lieferung von Oblaten während des ganzen Jahres bezahlt 2 Gulden 3 x;
Dem Hans Mesner für seinen Ausstand vom letzten Jahr noch 28 Kreuzer nachgezahlt; dem Kirchenschreiber seine Zeit für den Ganz zum Gericht wegen der Cession der Familie Soví vergütet, ebenfalls dem Georg Miribung und Dominik Campei wegen des Verlustes der Soví eine Entschädigung; dem Hans Pallestrong, Schmied für Schmiedearbeit bei den Glocken, für Nagel am Friedhofdach und für die Ausbesserung eines Schlüssels 1 Gulden 45 x bezahlt wie auch für die Arbeit am Fahnenkasten; den Georg Tischer in Kampill für die Arbeit am Fahnenkasten und dem Maler den Rest ausbezahlt; dem Herrn Pfarrer für die neugemachte rote Fahne 65 Gulden 3 x ausbezahlt; die Kaiserliche Kirchensteuer zu Händen des Herrn Kuraten bezahlt (1 G 36 x). Die Kirchen schulden den gestrengen fürstlichen Herrn Pfleger am Schloss Thurn Johann B. Winkler von Colz schuldiges Kapital 26 Gulden 27 x 3 ½ V.
Die vorliegende Abrechnung ist vom hochw. Herrn Pfarrer Peter Rungaldier und dem wohledlen, weisen Herrn Martinus Tolpeit, Richter in Enneberg in Gegenwart der erschienenen Nachbarschaft in Wengen überpfrüft und mit dem Vorbehalt der Rückzahlung der ausstehenden Kapitalien genehmigt worden.
Su un foglio a parte vengono specificate le entrate „incerte“ della chiesa: per i battesimi 4 Gulden 3 x, per le confessioni 2 G 30 x, per gli ammalati 4 G, offerte 6 G, per i matrimoni 3 G, per le sepolture 18 G, per le anime 3 G, assistenza dei conti 1 fiorino. Dal urbario risulta che le entrate per il sig. curato arrivano a 400 firorini. Vengono indicati i numeri dei matrimoni dell’anno (16)84 – al 90: 7 – 8 – 4 – 3 – 8 – 7 – 3; battesimi: 45 – 24 – 37 – 46 – 24 – 33; sepolture: 15 – 10 – 11 – 20 – 12 – 12 – 11; sepolture di bambini: 5 – 5- 10 – 10 – 15 – 27 - 12

Gerarchia: A-1075/006



Data: 1730 - 1732

Post: Val Badia, La Val

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